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Mobilität

Der ländliche Raum braucht individualisierte und flexible Lösungen zur Mobilitätssteigerung zur Ergänzung des Vorhandenen ÖPNV-Angebotes. Die Intention der folgenden Projekte der Stadt ist es, die Mobilität der Einwohnerinnen und Einwohner zwischen der Stadt Prenzlau und derer oftmals nur wenigen Kilometer entfernten Orts- und Gemeindeteilen bzw. Nachbarorten zu erhöhen und somit einen vom Auto unabhängigen Zugang zu Supermärkten, Banken, Fachärzten oder Apotheken zu ermöglichen.

Mitfahrerbänke für Prenzlau und Ortsteile

Von der Idee zur Bank

Was ist eine Mitfahrerbank?

Die Mitfahrerbank ist eine Bank, die (nicht nur) zum Ausruhen gedacht ist. Wenn Sie hier Platz nehmen signalisieren Sie den vorbeifahrenden Autos, dass Sie gerne kostenlos mitgenommen werden möchten. Die Absicht mitgenommen zu werden wird zusätzlich durch die Beschilderung der Bank unterstützt, auf der Sie die gewünschte Fahrtrichtung anzeigen können.

Idee & Vorteile des Projektes

Die Intention des Mitfahrerprojektes ist es, die Mobilität der Einwohner*innen zwischen der Stadt Prenzlau und derer oftmals nur wenigen Kilometer entfernten Orts- und Gemeindeteilen bzw. Nachbarorten zu erhöhen und somit einen vom Auto unabhängigen Zugang zu Supermärkten, Banken, Fachärzten oder Apotheken zu ermöglichen. Das Projekt stellt somit eine Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr dar.
Aber nicht nur die Mobilität jedes Einzelnen wird erhöht, sondern auch der soziale Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft gefördert. Seit Mitte der 2010er-Jahre werden in deutschen Städten und Gemeinden zunehmend Mitfahrbänke aufgestellt. Positive Vorbilder der Mitfahrerbänke u.a. in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, haben gezeigt, dass das wichtige Miteinander eine immense Aufwertung erfuhr.
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Umweltgedanke. Aufgrund der Mitfahrbank können Leerfahrten reduziert und die Umwelt geschont werden. Mit jeder gebildeten Fahrgemeinschaft reduziert sich der ökologische Fußabdruck jedes Einzelnen.

Wie kann ich mitfahren?

Einfach auf der Mitfahrerbank Platz nehmen und das gewünschte Richtungsschild nach Gramzow,
Neubrandenburg, Pasewalk, Schmölln oder Templin umklappen. Jetzt erkennt der/die Autofahrer*in, wohin Sie möchten. Nun heißt es, abwarten bis jemand auf dem Raiffeisen-Parkplatz anhält und Sie
einsteigen können. Schon geht die Fahrt los!

Wie kann ich jemanden mitnehmen?

Wenn eine Person auf der Mitfahrerbank Platz genommen hat und mit dem Richtungsschild anzeigt wohin sie gerne fahren möchte, können Sie als Autofahrer*in auf einen Blick erkennen, ob ein gemeinsames Ziel verfolgt wird! Zum Anhalten und/oder parken sind stets die Regeln der StVO einzuhalten. Also einfach auf dem Raiffeisenparkplatz anhalten und der Person von dort eine Mitfahrt anbieten oder in Ruhe austeigen lassen.

Bis wohin kann ich mitfahren?

In erster Linie ist die Mitfahrerbank für kurze, spontane Fahrten von Prenzlau in die nahegelegenen Orts-, Gemeindeteile und Nachbarorte gedacht. Für diese Strecken sind die Richtungsschilder an der Bank installiert. Möchte jemand jedoch ein Stückchen weiter mitgenommen werden, so kann dieser diesen Wunsch natürlich mit dem Fahre*in vor dem Einstieg besprechen. Vielleicht liegt der Wunschzielort ja noch immer auf dem Weg.

Wie komme ich wieder zurück?

Der Rückweg funktioniert zukünftig auf dieselbe Art und Weise! Nach und nach sollen weiteren
Mitfahrerbänke in den Orts- und Gemeindeteilen Prenzlaus aufgestellt werden.

Wer kann die Bank nutzen?

Alle, die gerne kostenlos mitgenommen werden möchten! Die Mitfahrerbank ist für Jung und Alt
gedacht; für die, die kein eigenes Auto besitzen.

Kann ich sicher in ein Auto steigen?

Die Idee der Mitfahrerbank basiert auf einem Solidaritätsprinzip der Stadt- und Dorfbewohner*innen; darauf, dass man sich gegenseitig kennt und hilft. Die Benutzung der Bank und der Mitfahrgelegenheit ist freiwillig und erfolgt auf eigene Gefahr.
Für Prenzlau und derer Orts-/Gemeindeteile ist angedacht zukünftig die Möglichkeit anzubieten, sich als Fahrer*in im SG Wirtschaftsförderung & Tourismus registrieren zu lassen. Bei der Registrierung werden der Name und das Kennzeichen des Fahrzeugs erfasst und man erhält eine Karte, welches man im Auto hinterlegen kann. So ist es für den/die Mitfahrende*n vor dem Einsteigen ersichtlich, dass sich der Fahrer*in bei der Stadt Prenzlau angemeldet hat.

Was passiert im Fall der Fälle? – die Versicherungsfrage

Sollte es einmal dazu kommen, dass Sie beim Ein- oder Aussteigen verletzt werden, stellt sich natürlich die Frage nach dem Versicherungsschutz. Die KFZ-Haftpflichtversicherung greift hierbei bei Schäden, die bei ‚fließendem‘ Verkehr verursacht wurden, also während der/die Fahrer*in am Steuer sitzt und Sie als Mitfahrende*r zum Beispiel einsteigen oder etwas im Kofferraum verstauen. Bei Schäden, die im ‚ruhenden‘ Verkehr entstehen, also beispielsweise während der/die Fahrer*in Ihnen beim Einsteigen hilft, greift die eigene Unfall- oder Haftpflichtversicherung.
Die Stadt Prenzlau als Initiatorin haftet nicht für etwaige Schäden.

Projektstart & Meilensteine

  • Festlegung des Standortes Raiffeisenplatz in Prenzlau
  • Einholung der Leitungsauskunft
  • Einholung von Angebot für Mitfahrbank
  • Aufstellung von Bank und Pfosten

Nachfolgend

Marketingmaterialien: Flyer & Aufnahme von Informationen auf der Homepage

Perspektivisch

Die Aufstellung weiterer 8 Bänke in den bewohnten Orts- und Gemeindeteilen Prenzlaus im Jahr 2023 gefördert durch LEADER+ aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER)
Presseartikel auf rbb24

Bürgerbus-FEM – Mobil für alle pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen der Stadt Prenzlau

Kurzbeschreibung

Mit dem Projekt unterstützen und fördert die Stadt Prenzlau die Teilhabe am öffentlichen Leben für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, die sonst keine Möglichkeit hätten, zum Arzt, Friseur oder Treffen zu kommen. Gleichzeitig werden mit dem neuen Angebot auch die pflegenden Angehörigen entlastet.

Beschreibung der Vorgehensweise

Veröffentlichung des Angebotes in der regionalen Presse und im regionalen TV, Verteilung von Flyern an Haushalte und Institutionen, Vorstellung des Projektes in Ortsgruppen und bei Organisationen, die mit den jeweiligen Zielgruppen arbeiten.

Was sind die Herausforderungen?

Größte Herausforderung ist die ausstehende Bereitstellung des Elektroautos, die Akquise von ehrenamtlichen Fahrern muss kontinuierlich weitergeführt werden, die Akzeptanz bei den Bürgern wächst stetig, zum Zeitpunkt konnten 2 ehrenamtliche Fahrer durch die Öffentlichkeitsarbeit vertraglich gebunden werden, persönliche Vorstellung des Projektes in unterschiedlichen Gruppen und bei Seniorenbeauftragten erhöhen spürbar die Annahme des Prenzlauer Bürgermobils für die Ortsteile.

Gefördert durch

FEM ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Prenzlau und der Ländlichen Arbeitsförderung Prenzlau e.V. im Rahmen der Initiative „Pflege vor Ort“. Mit dem Förderprogramm des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg sowie durch die Bewilligungsstelle des Landesamtes für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg werden Maßnahmen der kommunalen Pflegepolitik zur Stärkung der Pflege vor Ort in den Kommunen gefördert.

Kontakt für den Austausch:

Silke Liebher - 03984 75-160 - wirtschaftsmobilfoerderung@prenzlau.de
Ute Mittelstädt – 0170 31 84 70 2 - Mitarbeiterinnen Pflege vor Ort – Träger: Ländliche Arbeitsförderung Prenzlau e.V. - pvofem@laf-prenzlau.de

Flyer
FEM - LAFP e.V. Prenzlau
Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer für Bürgerauto gesucht

 

Ansprechpartner

Frau S. Liebher
SG Wirtschaftsförderung
SGL Wirtschaftsförderung

Telefon: 03984 75-160
Fax: 03984 75-192
E-Mail:  oomlwirtufakschtbhafufaktsfoetbhrderung@prenzlau.depncj

Öffnungszeiten

Mo: 09:00 - 12:00 Uhr
Di: 09:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 17:30 Uhr
Mi: geschlossen
Do: 09:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:30 Uhr
Fr: 09:00 - 12:00 Uhr
Sa: geschlossen
So: geschlossen

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