Bürgerbudget
Kreative Ideen und originelle Vorschläge gefragt!
Wie oft bekommt man gesagt: "Wünsch Dir was!"? In Prenzlau haben die Stadtverordneten beschlossen, die Bürgerinnen und Bürger genau dazu zu ermuntern: sich etwas zu wünschen. Im Rahmen des Bürgerbudgets.
Weitere Informationen finden Sie in der Satzung zum Bürgerbudget.
Video Vorstellung der Vorschläge für das Bürgerbudget 2025/2026 von Prenzlau City (YouTube)
Vorschläge für das Bürgerbudget 2025/26 konnten bis zum 31. März 2025 eingereicht werden. Am Sonnabend, dem 7. Juni, wurde abgestimmt.
20 Vorschläge fürs Prenzlauer Bürgerbudget wurden eingereicht, 13 davon sind – nach Überprüfung anhand der Kriterien und hinsichtlich der Umsetzbarkeit – in die Abstimmungsrunde gekommen. Die Ideengeber stellten in der Jacobi-Kirche ihre Projekte vor. Abstimmungsberechtigt waren alle über 16-jährigen Prenzlauer. Doch auch ab 12 Jahren konnte man bereits für seine Lieblingsprojekte votieren, wenn man in Begleitung der Eltern zur Abstimmung gekommen ist. Jeder Abstimmungsberechtigte erhielt 5 Taler. Wie viele von ihnen pro Projekt gegeben wurde, entschied jeder selbst. Am Ende wurde ausgezählt. In diesem Jahr steht eine Gesamtsumme von 37.320 Euro zur Verfügung. Die Maximalsumme pro Projekt darf 8.000 Euro nicht übersteigen.
Diese Projekte werden im Rahmen des Prenzlauer Bürgerbudget 2025/26 umgesetzt:
- 544 Punkte - Spielplatz für die Gartensparte Apfelblüte (7.000 €)
Zu einem „Paradies für Kinder“ wollen Jens Kersten und seine Mitstreiter die Gartensparte „Apfelblüte“ werden lassen. Die Anlage besteht seit über 100 Jahren, zählt 115 Mitglieder und ist die älteste der Stadt. Familienfreundlichkeit wird hier großgeschrieben. Um dem Nachwuchs noch mehr Bewegungsmöglichkeiten zu geben, ist der Bau eines neuen Spielplatzes geplant, für den um Unterstützung geworben wird.
Einreicher: Jens Kersten
- 413 Punkte - Festplatz für alle:Ausstattung für unser Dorfleben (7.830 €)
Die neu gegründete IG Ellingen möchte den Dorfanger beleben: Geplant sind die Installation eines Stromanschlusses für Veranstaltungen sowie die Anschaffung eines Festzeltes und von Bierzeltgarnituren. Mit diesen Investitionen, die ein „echtes Startkapital“ für mehr Zusammenhalt im Dorf darstellen, will die Interessengemeinschaft Ellingen Begegnungen fördern und das Miteinander stärken.
Einreicher: Tina Noreko
- 382 Punkte - Entdecke die Natur - Unser Kindergarten (1.900 €)
Fränze Funk hat mit der Kita "Kinderland" das Projekt "Gartendetektive" gestartet - eine spielerische Naturerfahrung für Kinder. Nun sollen weitere Kitas folgen. Unter dem Motto "Entdecke die Natur!" entsteht ein Garten als Lernort, an dem Kinder Gemüse und Obst anbauen und so Spaß am Gärtnern, Verantwortung und Naturverbundenheit entwickeln.
Einreicher: Fränze Funk
- 354 Punkte - Schutzhütte für Mehrgenerationen (8.000 €)
Ob Kaffeeklatsch oder Kartenspiel, den Austausch oder das gemeinsame Chillen – für Alexanderhof wünscht sich Katrin Pasemann eine Schutzhütte, die als Begegnungsort genutzt werden kann. Als Treffpunkt für alle, für Klein und Groß, am besten in der Nähe des Spiellatzes, des Gemeindehauses bzw. der Tanzfläche. Für den Ortsteil und seine Bewohner wäre das Mehrgenerationenprojekt ein großer Gewinn.
Einreicher: Katrin Pasemann
- 306 Punkte - Radlerhütten im Ortsteil Güstow (6.050 €)
Die bestehenden Radlerhütten zu erneuern und weitere zu errichten ist Ziel des von Felix Teichner für Güstow eingereichten Projektes. Nicht zuletzt durch die Fertigstellung des Radweges zwischen Prenzlau und Nordwestuckermark hat der Ort an touristischer Bedeutung gewonnen. Neben den drei geplanten Hütten sollen außerdem Abfallbehälter angebracht werden. Der Aufbau selbst soll in Eigenleistung erfolgen.
Einreicher: Felix Teichner
Diese Vorschläge haben es diesmal nicht geschafft:
- 296 Punkte - Equipment für die Jugendarbeit im Glashaus (8.000 €)
Um die offene Jugendarbeit im Glashaus noch attraktiver zu machen, wirbt Sarah Bräuer vom Kulturwerk Prenzlau dafür, über das Bürgerbudget Mittel bereitzustellen. Die sollen verwendet werden für die Aufstellung einer Tischtennisplatte und eines Basketballkorbes im Außenbereich sowie der Anschaffung eines Getränkekühlschrankes für drinnen. Die Ideen wurden mit den Jugendlichen gemeinsam entwickelt.
Einreicher: Sarah Bräuer
- 291 Punkte - Beleuchtungspunkt für den Spielplatz am Gemeindezentrum Schönwerder (8.000 €)
Marina Aust reichte den Vorschlag ein – unterstützt wird er von Vielen aus Schönwerder. In den letzten Jahren ist in dem Ortsteil eine Menge passiert – auch und vor allem dank des engagierten Förder- und Kulturvereins. Regelmäßige Veranstaltungen fürs ganze Dorf zeugen davon. Und weil man sich auch in der dunkleren Jahreszeit treffen will, wird jetzt für einen Scheinwerfer für den Spielplatz geworben.
Einreicher: Marina Aust
- 259 Punkte - Mobile überdachte Stehtische, Sitzgelegenheiten (6.000 €)
Eckhard Kroll möchte im Rahmen des Bürgerbudgets durch die Interessengemeinschaft „Zum Wohle der Stadt Prenzlau“ mehrere mobile überdachte Stehtisch inklusive integrierter Abfallbehälter bauen. Diese können für Veranstaltungen kostenfrei ausgeliehen werden. Der Transport soll durch die jeweiligen Veranstalter und die Interessengemeinschaft organisiert werden.
Einreicher: Eckhard Kroll
- 203 Punkte - Lasercutter und Ausstattung für den MakerSpace mit Reparaturcafé und Offener Werkstatt im Glashaus Prenzlau (8.000 €)
Innovation und Nachhaltigkeit verbinden sich im Vorschlag von Florian Grams. Für den Technikstützpunkt im Glashaus, wo sich regelmäßig Jugendliche zur Robotik-AG treffen, schlägt er die Anschaffung eines Lasercutters vor. Der soll vor allem für das öffentliche Reparaturcafé genutzt werden. Das ist ein Angebot für alle, für Jung und Alt, mit dem aufs Reparieren anstatt des Wegwerfens gesetzt wird.
Einreicher: Florian Grams
- 171 Punkte - Bücherregal für Blindow (7.000 €)
Skadi Cunow spricht für die Blindower Dorfgemeinschaft, wenn sie die Anschaffung eines öffentlichen Bücherschrankes vorschlägt. Gerade auch für Kinder sei es schön, sich Bücher innerhalb der Gemeinschaft auszutauschen. Ein Bücherschrank ist zudem nachhaltig, da Bücher so durch mehrere Hände gehen und von vielen gelesen werden können. Auch als Treffpunkt zum Plaudern und zum Austausch kann man diesen Ort nutzen.
Einreicher: Skadi Cunow
- 147 Punkte - Mehrgenerationenplatz an der Neustädter Feldmark (8.000 €)
Die Gemeinschaft fördern und Menschen verschiedenen Alters zusammenbringen - das ist das Ziel von Fabian Herrmann und Christina Pröhl. Der bisherige Spielplatz im Wohngebiet Neustädter Feldmark soll durch eine barrierefreie Sitzmöglichkeit, einen Kleinkindspielbereich und ein Sonnensegel für die Bewohnende des nahegelegenen Seniorenheims, für Familien und alle anderen Besucher attraktiver werden.
Einreicher: Fabian Herrmann und Christina Pröhl
- 137 Punkte - Wegweiser zu den Partnerstädten (8.000 €)
Für den Prenzlauer Städtepartnerschaft Verein e.V. schlägt Carlyne Hinz einen Wegweiser vor. Zentral gelegen soll er unter Angabe der Entfernung, versehen mit dem entsprechenden Wappen, jeweils in Richtung der Partnerstädte Barlinek (Polen), Varéna (Litauen), Uster (Schweiz) und Pochwistnewo (Russland) weisen und deutlich machen, dass die Prenzlauer den Menschen in den Partnerstädten verbunden sind.
Einreicher: Carlyne Hinz
- 130 Punkte - Öffentliche Sitzplätze mit Ladeeinrichtungen für Handys (8.000 €)
Smartphones sind aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Doch was ist, wenn der Akku leer, die nächste Ladestation in weiter Ferne und eine Powerbank nicht verfügbar ist? Sitzbänke mit Lademöglichkeiten könnten hier hilfreich sein. Dafür wirbt Nafisa Hosseini. Ihre Idee: Es sollte sich um Ladeflächen handeln, die durch Auflegen des Gerätes das kabellose Laden ermöglichen.
Einreicher: Nafisa Hosseini
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Plakat Bürgerbudget 2025/26 (2.7 MB)