Sterbefall

Die Sterbeurkunde wird oft bei der Anzeige des Sterbefalles ausgestellt, kann aber auch noch zu einem späteren Zeitpunkt ausgestellt werden. Die Ausstellung von Sterbeurkunden kann nur der Ehegatte, Vorfahren und Abkömmlinge verlangen. Anderen Personen kann eine Sterbeurkunde nur ausgestellt werden, wenn sie ein rechtliches Interesse glaubhaft machen kann. In die Sterbeurkunde werden aufgenommen:

• Standesamt und Nummer des Eintrages
• Vor- und Familienname; ggf. Geburtsname des Verstorbenen
• Ort, Tag und Stunde des Todes,
• der Wohnort des Verstorbenen,
• Ort und Tag der Geburt,
• die rechtliche Zugehörigkeit zu einer Kirche,
• ein Vermerk über den Familienstand, sowie
• Vor- und Familienname des Ehegatten

Welche Unterlagen müssen Sie mitbringen?

Grundsätzlich:

Personalausweis, Reisepass

Ledig:

Geburtsurkunde des Verstorbenen

Verheiratet:

Geburtsurkunde, Heiratsurkunde bzw. Stammbuch

Verwitwet:

Geburtsurkunde, Heiratsurkunde bzw. Stammbuch des Verstorbenen und die Sterbeurkunde des Ehegatten oder Heiratsurkunde mit Auflösungsvermerk

ist der Ehegatte für Tod erklärt oder seine Todeszeit gerichtlich festgestellt, ist dieser Nachweis vorzulegen

Geschieden:

Geburtsurkunde, Heiratsurkunde bzw. Stammbuch des Verstorbenen

rechtskräftiges Scheidungsurteil oder Heiratsurkunde mit Scheidungsvermerk

Welche Formulare müssen Sie ausfüllen?
- keine -

Welche Gebühren bzw. Entgelte können Ihnen entstehen?

• Sterbeurkunde: 17,00 €
• für jede weitere Urkunde, wenn sie in einem Arbeitsgang hergestellt: 8,50 € 
• Urkunden für Rentenangelegenheiten und zur gesetzlichen Sozialversicherung: gebührenfrei

Was sollten Sie sonst beachten?

Der Sterbefall ist spätestens an dem den Todestag folgenden Werktag dem zuständigen Standesbeamten anzuzeigen. Ist dies ein Sonnabend, so muss die Anzeige an dem darauf folgenden Werktag erstattet werden.