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Antrag 26/2020
Maßnahmen zur Absicherung der Öffnungszeiten des Prenzlauer Seebades

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Drucksache 26/2020 (77.0 KB)

Anlage zur DS 26/2020 (496.9 KB)

Beschlussfolge

Abschließende Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung am 20.02.2020 vorgesehen.

Textauszug aus der Drucksache

Beschlussentwurf

Wortlaut:

Der Bürgermeister wird beauftragt, zur personellen Absicherung des Badebetriebes im Seebad nach geeigneten Fachkräften zu suchen, um in den Sommermonaten den Badebetrieb sicherzustellen.
Geprüft werden sollte die Suche nach geeigneten Personen, die über die notwendigen Befähigungsnachweise verfügen, über Freiwilligendienste wie FÖJ und FSJ ebenso wie über die Suche nach Studierenden an den brandenburgischen Fach- und Hochschulen. Über die Ergebnisse der Recherchen ist die Stadtverordnetenversammlung zu informieren.

Begründung:

Prenzlau - die grüne Stadt am Uckersee kann mit Stolz auf einen See in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums verweisen. Gäste und Einheimische nutzen den See ganzjährig; insbesondere natürlich in den Sommermonaten. Prenzlau betreibt ein städtisches Seebad, welches durch Zentrumsnähe, Ausstattung und Natürlichkeit eine hohe Attraktivität besitzt. Im Sommer 2019 konnten die Öffnungszeiten aus personellen Gründen nicht durchgängig abgesichert werden. Kurzfristige Schließzeiten - gerade in Ferienzeiten - sind inakzeptabel. Nicht alle Kinder haben die Möglichkeit, Badeurlaube an anderen Orten zu verbringen. Nicht alle Bürgerinnen und Bürger möchten oder können mit dem Auto an einen anderen Badesee fahren. Nicht jeder entt äuschte Tourist behält das (Nicht-)Erlebte für sich. Das sollte sich im Jahr 2020 nicht wiederholen.

Begründung

Dem beigefügten Rahmendienstplan 2020 für das Seebad Prenzlau ist zu entnehmen, dass die personelle Absicherung für die kommende Badesaison gegeben ist. Zur Erfüllung der gesetzlichen bzw. versicherungstechnischen Voraussetzungen stehen insgesamt seit diesem Jahr drei Schwimmmeister (Fachangestellte für Bäderbetriebe) sowie als zusätzliche Kräfte drei Rettungsschwimmer zur Verfügung. Unter die letztgenannten fällt auch der Auszubildende, der zum Fachangestellten für Bäderbetriebe ausgebildet wird und noch vor Beginn der Ausbildung den Nachweis zum Rettungsschwimmer ablegen soll.
Zusätzlich wird noch ein weiterer Rettungsschwimmerpool auf Reserve wie auch in den Vorjahren akquiriert. Damit sind aus heutiger Sicht insgesamt mindestens sechs Rettungskräfte zur Absicherung der kommenden Saison vorhanden (also zwei mehr als in den Vorjahren). Seit zehn Jahren war die kurzzeitige Schließung des Seebades in der Saison 2019 ein einmaliger Vorgang, da beide Schwimmmeister gleichzeitig erkrankten. So etwas lässt sich auch mit Blick auf die am Markt verfügbaren freien Fachkräfte sowie auch auf die Finanzierbarkeit des Seebades niemals völlig ausschließen. Dennoch ist die Stadt Prenzlau in der komfortablen Situation, nunmehr sogar über drei Fachkräfte für Bäderbetriebe erstmalig ab Saisonbeginn zu verfügen. Diese sind unabdingbar und können durch Rettungsschwimmer auch nicht ersetzt werden. Im Übrigen wäre die Einrichtung einer Rettungsschwimmerstelle über einen Freiwilligendienst aufgrund der erforderlichen Arbeitsmarktneutralität nicht möglich. Die im vorliegenden Antrag enthaltenen Forderungen sind somit bereits erfüllt und gegeben.

verantwortliches Amt / Antragsteller

Fraktion Wir Prenzlauer
Fraktion DIE LINKE.Prenzlau
SPD-Fraktion

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