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Niederschrift   
über die öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Dauer der Stadt Prenzlau vom 08.01.2020

( reine Textanzeige )

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Dauer der Stadt Prenzlau am Mittwoch, dem 08.01.2020,
Prenzlauer Straße 25 b (FFW-Versammlungsraum)
Beginn: 16.00 Uhr Ende: 18.00 Uhr

Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung
2. Feststellen der Beschlussfähigkeit
3. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 03.06.2019
4. Einwohnerfragestunde
5. Bestätigung der Tagesordnung
6. Antrag der Fraktion DIE LINKE.Prenzlau: Errichtung eines Kinder-Jugend-Senioren- Pavillon (DS 122/2019)
7. Organisation Frühjahrsputz 2020
8. Organisation Dorffest 2020
9. Vorbereitung 700 Jahrfeier 2021

TOP 1. Eröffnung der Sitzung
Der Ortsvorsteher eröffnet um 16.30 Uhr die öffentliche Sitzung.

TOP 2. Feststellen der Beschlussfähigkeit
Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und Beschlussfähigkeit fest. Der Ortsbeirat Dauer ist mit 3 Mitgliedern beschlussfähig.

TOP 3. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 03.06.2019
Gegen die o. g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.

TOP 4. Einwohnerfragestunde
Es liegen keine Anfragen vor.

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung
Die Tagesordnung wird wie folgt bestätigt:
Abstimmung: 3/0/0

TOP 6. Antrag der Fraktion DIE LINKE.Prenzlau: Errichtung eines Kinder- Jugend-Senioren-Pavillon (DS 122/2019)
Eingangs erläutert der Zweite Beigeordnete noch einmal die Tatsache, dass die DS 122/2019 nach erster Befassung in der letzten Sitzungsfolge 2019 nunmehr in die neue Sitzungsfolge diesen Jahres verschoben worden ist und zu diesem Zweck die gerade stattgefundene Ortsbegehung (Anlage zur Niederschrift) durchgeführt wurde, um sowohl den Stadtverordneten die Möglichkeit zu geben sich die bereits bestehenden infrastrukturellen Möglichkeiten für Versammlungen im Ortsteil Dauer anzusehen. Zum anderen sollte diese Ortsbeiratsitzung, die ja vor die erste Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadt-und Ortsteilentwicklung gelegt wurde, dazu dienen, dass die Einwohner ihre Sicht zur Notwendigkeit der Errichtung eines Kinder-Jugend-Senioren- Pavillon darlegen.
Herr Putz informiert noch einmal über die gerade stattgefundene Ortsbegehung und weist auf die im Rahmen des Frühjahrsputzes geplante Errichtung der Telefonzelle hin (als Bücherstube). Außerdem bittet er darum, dass die vorhandene Sitzgelegenheit an der Alten Eiche wieder aufgewertet wird. Danach gibt er die Diskussion frei.
Eine Einwohnerin bittet darum, wenn ein Pavillon überhaupt ins Dorf kommen sollte, dann aber nicht an die Bundesstraße, sondern im Bereich der Siedlung.
Eine andere Einwohnerin meint, dass die Sanierung der vorhandenen Bank an der Alten Eiche und ggf. die Ergänzung mit einem Tisch und einer leichten Überdachung völlig ausreichen würde und kein neuer Pavillon erforderlich ist.
In der sich anschließenden Diskussion verweisen mehrere Einwohner darauf, dass es doch sehr unterschiedliche Bereiche in Dauer gibt, die sehr unterschiedlich frequentiert werden: zum einen den Bereich der Bundesstraße an der Alten Eiche und zum anderen der Bereich rund um den Neubaublock und zum dritten der Bereich in der Nähe der Freilichtbühne. Aus Sicht von mehreren Einwohnern ist die Freilichtbühne auch unternutzt, d. h. außer einer einmaligen Nutzung im Rahmen des Dorffestes findet keine Nutzung statt.
Eine Einwohnerin verweist darauf, dass leider im Bereich des Neubaublockes des Kommunalen Wohnungsunternehmen Prenzlau-Land GmbH der Spielplatz abgebaut worden ist. Es wäre wichtiger, hier wieder Spielmöglichkeiten zu schaffen.
Dem gegenüber meint eine andere Einwohnerin, dass im Neubaublock ohnehin derzeit wenig Kinder sind und es deswegen wichtiger wäre, den Bereich der Freilichtbühne mit entsprechenden Spielgeräten aufzuwerten.
Herr Dittberner erläutert noch einmal den Ansatz seines Anliegens. Es gab bei der Bewerbung zum Bürgerbudget im Jahr 2019 zwei Anträge für Pavillons a) aus Dedelow und b) einen aus Dauer. Die Grundposition der Fraktion besteht darin, dass sie überlegen, wie das Leben in den einzelnen Ortsteilen attraktiver gestaltet werden kann. Sie können sich sogar vorstellen, dass perspektivisch in allen Ortsteilen derartige Begegnungsmöglichkeiten vorhanden sind. Die Fraktion DIE LINKE.Prenzlau wollte mit Absicht keine Vorgabe für den konkreten Standort stellen, sie sehen ihn auch an der Bundesstraße ungünstig und andererseits ist der Bereich der Freilichtbühne, so wie heute bei der Ortsbegehung wahrgenommen, ausgesprochen zugig. Sie bedauern, dass es derzeit augenscheinlich wenig, wie die Diskussion zeigt, Kontakte zwischen den alteingesessenen Einwohnern und den zugezogenen Einwohnern gibt. Genau dies wollten sie gerne durch einen solchen Pavillon beheben.
Dem stimmt eine Einwohnerin zu, die darauf verweist, dass sich die Dorfgemeinschaft erst einmal zusammenraufen muss. Sie stellt die Frage, wer, wenn der Pavillon aufgestellt wird (egal an welcher Stelle) diesen dann reinigt? Denn nicht umsonst wurde vor einiger Zeit, die aus DDR-Zeiten stammende Bushaltestelle abgerissen, die nur noch ein Dreckloch war.
Herr Pohl (Gemeindevertretung Göritz) verweist darauf, dass er nicht empfehlen würde die vorhandene Bank an der Alten Eiche zu sanieren, die wird immer dreckig bleiben. Besser wäre ein Pavillon, dies würde auch einen vernünftigen Anblick bei der Durchfahrt durch Dauer ergeben. Außerdem verweist er darauf, dass aus seiner Sicht langfristig die Überlegung besteht, den jetzt im Bau befindlichen Radweg von Prenzlau nach Blindow auch nach Dauer und dann weiter nach Göritz zu führen.
Dem widerspricht Herr Ladewig teilweise, ihm geht es nicht um einen Pavillon an einen Radweg, sondern die Tatsache, dass es an der Bundesstraße im Bereich der Alten Eiche immer einem dörflichen Treffpunkt gab. Dem wird wiederum von einer anderen Einwohnerin widersprochen.
Der Ortsvorsteher resümiert, dass es ihm angesichts dieser sehr unübersichtlichen Situation und der Tatsache, dass nur wenige Einwohner zur Ortsbeiratssitzung gekommen sind, nicht möglich ist, den Stadtverordneten eine klare Positionierung des Ortes zu erläutern und er etwas ratlos ist, wie weiter damit umgegangen werden soll.
Der Zweite Beigeordnete schlägt bei dieser unübersichtlichen Diskussion und der geringen Teilnahme vor, dass analog zu dem Vorgehen in anderen Ortsteilen wie z. B. Güstow, eine entsprechende Umfrage in den Haushalten zu starten.
Die Fragestellung könnte etwa (grob skizziert) lauten:
a) Soll die Bank an der Alten Eiche wieder hergestellt und saniert werden bzw. ggf. auch überdacht werden?
b) Soll ein Pavillon, so wie in der Drucksache 122/2019 vorgeschlagen im Dorf errichtet werden und falls ja, an welcher Stelle?
1. Neben der Alten Eiche
2. Im Bereich des Neubaublockes
3. Im Bereich der Freilichtbühne
Der Ortswehrführer schlägt noch eine dritte Variante vor: Ob man nicht die Freilichtbühne mit Seitenwänden versehen könnte, um hier einen entsprechenden Schutz zu ermöglichen, zumal im Bereich der Freilichtbühne auch weitere Sitzgelegenheiten bereits in der Bühne aufbewahrt und damit vorhanden sind.
Diesem Vorschlag einer Haushaltsbefragung wird gefolgt. Der Ortsbeirat bittet darum, dass der Wortlaut mit dem Ortsbeirat vorab abgestimmt wird.

TOP 7. Organisation Frühjahrsputz 2020
Man einigt sich nach längerer Diskussion auf die Durchführung des Frühjahrsputzes am 28.03.2020. Mit Blick auf die im Vorfeld des Frühjahrsputzes 2019 erfolgte einschlägige Berichterstattung über die Ablagerung von Scherben, Sondermüll und Schutt an den Straßen und am Kapweg, fragt der Ortsvorsteher den Zweiten Beigeordneten, ob damals die Untere Naturschutzbehörde informiert wurde, da dieser Müll immer noch liegt.
Der Zweite Beigeordnete zieht hierzu die Mails vom April 2019 heran und informiert darüber, dass zeitnah nach dem städtischen Frühjahrsputz die untere Naturschutzbehörde über den Sachverhalt mit entsprechenden Bildern informiert wurde und zitiert aus der Mail des Amtsleiters der Unteren Naturschutzbehörde vom 17.04.2019 „Sehr geehrter Herr Dr. Heinrich, Ihre Anzeige nimmt den üblichen Verlauf und ist der UDG als Auftrag übergeben worden.“
Der Ortsvorsteher bittet eindringlich die Stadtverwaltung darum, sich nochmals bei der Unteren Naturschutzbehörde entsprechend für die Beseitigung des Schuttes einzusetzen.

TOP 8. Organisation Dorffest 2020
Diese beiden Tagesordnungspunkte 8 und 9 werden zusammengefasst.

TOP 9. Vorbereitung 700 Jahrfeier 2021
Nach längerer Diskussion und Abstimmung auch mit Herrn Pohl (Gemeinde Göritz) einigt man sich darauf, dass das Dorffest 2020 am 04.07.2020 stattfinden soll.
Es gibt eine längere Diskussion zur Gestaltung des Programmes am Nachmittag bzw. der Buchung eines DJ´s für den Abend. Hierzu werden einzelne Einwohner und Ortsbeiratsmitglieder Zuarbeiten an den Ortsvorsteher machen.
Bezüglich der im Jahr 2021 anstehende 700-Jahr-Feier im Ort, informiert der Ortswehrführer (Herr Hamann) darüber, dass nach Abstimmung in der Leitungssitzung der Feuerwehr hier am 05.06.2021 eine Kombination zwischen Stadtbrandtfest und 700-Jahr-Feier (analog zu der Situation 2019 in Blindow) erfolgen wird.
Herr Pohl informiert darüber, dass es auch aufgrund eines ähnlichen Jubiläums in der Gemeinde Göritz eine ganze Festwoche geben wird, die vom 06.06.-13.06.2021 stattfindet.
Herr Hamann verweist darauf, dass im Jahr 2021 sich nicht nur die 700- Jahrfeier des Ortes jährt, sondern auch 100 Jahre Feuerwehr Dauer.
Der Zweite Beigeordnete und der Ortsvorsteher empfehlen, dass die Anwesenden rechtzeitig ein Festkomitee bilden wird. Nach einiger Diskussion einigt man sich darauf, dass die erste Sitzung am 06.02.2020 erfolgen soll.
Der Ortsvorsteher bittet den Zweiten Beigeordneten darum, dass diese Termine 06.02.20, 04.07.20 und 05.06.21 bereits auch auf der Haushaltsbefragung vermerkt werden und die Einwohner aufgefordert werden am 06.02.20 an der konstituierenden Sitzung des Festkomitees teilzunehmen.

Downloads

Niederschrift OB Dauer 08.01.2020 (öffentlich) (39.0 KB)

Anlage zur Niederschrift OB Dauer 08.01.20202 (13.3 KB)

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