Anlage zur DS 76-2015 (882.7 KB)
Abschließende Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung am 02.07.2015 vorgesehen.
Textauszug aus der Drucksache
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, dass sich die Stadt Prenzlau bis auf weiteres als „frackingfreie Kommune“ erklärt.
Anlagen:
Präsentation Prenzlau als „frackingfreie Kommune“
Mit Bezug auf die beiliegende Präsentation, in der die wesentlichen Inhalte und Risiken der Methode des Hydraulic Fractioning (kurz Fracking) zur Förderung von Gas- und Ölvorkommen dargestellt sind, schlägt der Bürgermeister der Stadtverordnetenversammlung vor, dass sich die Stadt Prenzlau bis auf weiteres als „Frackingfreie Kommune“ erklärt. Aufgrund der derzeitig noch nicht absehbaren Auswirkungen dieser Technologie auf die natürlichen Ressourcen, insbesondere auf die Wasserversorgung der Stadt und ihrer Ortsteile, ist es empfehlenswert, sich den einschlägigen Initiativen (u.a. des NABU, BUND und deutschen Naturschutzrings) anzuschließen. Auch wenn derzeit große Teile des Gebietes der Kernstadt aufgrund der langjährigen Bergrechte für Erdwärme und Sole zugunsten der Stadtwerke für ein Fracking nicht zur Verfügung stehen, sollten zunächst die Auswirkungen dieser Technologie zur Gas- und Ölförderung umfassender untersucht werden, um schädliche Auswirkungen auf die natürlichen Ressourcen auszuschließen.
Zweiter Beigeordneter der Stadt Prenzlau
