direkt zum Seiteninhalt direkt zum Seitenmenü direkt zum Hauptmenü

Beschlussvorlage 111/2014
Machbarkeitsuntersuchung: Umnutzung der Heilig-Geist-Kapelle zur Schaubrauerei

Downloads

Drucksache 111/2014 (16.6 KB)

Beschlussfolge

Abschließende Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung am 11.12.2014 vorgesehen.

Textauszug aus der Drucksache

Beschlussentwurf

Der Bürgermeister wird beauftragt, die Finanzierungs- und Fördermöglichkeit der Umnutzung der Heilig-Geist-Kapelle als Schaubrauerei und deutsch-polnische Galerie als gemeinsames Pomerania-Projekt zwischen der Stadt Prenzlau und der Stadt Mysliborz zu prüfen und der Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Entscheidungsvorschlag vorzulegen.

Begründung

Seitens des Vereins Klosterland e. V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Mysliborz besteht das grundsätzliche Interesse, im Rahmen eines gemeinsamen Pomerania-Antrages die Heilig-Geist-Kapelle als Schaubrauerei umzunutzen sowie eine Galerie zu errichten. Sowohl die Stadt Prenzlau als auch die Stadt Mysliborz verfügen beide über Dominikanerkloster, die nahezu gleichaltrig sind und seit dem Mittelalter enge Beziehungen aufrechterhalten haben. Während die Stadt Mysliborz am dortigen Dominikanerkloster den ehemaligen Kreuzgang herstellen will und ihr Kulturhaus ausbauen möchte, gibt es die Überlegung von Klosterland e. V. in der Heilig-Geist- Kapelle eine Schaubrauerei zu etablieren. Dabei ist geplant, auch den Mitteltorturm zu nutzen und zwischen beiden Gebäuden einen Verbindungsbau zu errichten. Im Kellergeschoss des Mitteltorturm soll eine museale Weinkellerei eingerichtet werden. Im Erdgeschoss des Mitteltorturms sollen das Lager sowie nach den bisherigen Planungen eine Küche errichtet werden. Daran schließt sich ein Verbindungsbau an, der den Mitteltorturm mit der Heilig-Geist-Kapelle verbinden könnte. Neben einer Garderobe soll dort ein Gastraum mit etwa 50 bis 70 Plätzen eingerichtet werden. Im Erdgeschoss der Heilig-Geist-Kapelle könnte eine Schaubrauerei etabliert werden, inkl. Dampferzeuger und Lagertanks. Über einen Treppenturm wäre dann auch das Obergeschoss der Kapelle erreichbar, in der eine Galerie für Ausstellungen der Deutsch-Polnischen Kunst eingerichtet werden soll. Zur Bewältigung der komplizierten fördertechnischen Fragestellungen (so ist z. B. die Schaubrauerei nicht als öffentliche Infrastrukturmaßnahme förderfähig) wurden bereits verschiedene Gespräche mit der Zukunftsagentur (ZAB) sowie der deutschen Geschäftsstelle der Pomerania in Löcknitz geführt.

Da sich abzeichnet, dass bei diesem Projekt komplizierte fördertechnische und finanzielle Fragestellungen bewältigt werden müssen, ist diese Drucksache als Prüfauftrag an den Bürgermeister zu verstehen, die noch offenen Fragen zu klären und zur letztendlichen Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung vorzulegen.

verantwortliches Amt / Antragsteller

Zweiter Beigeordneter der Stadt Prenzlau

zurück Seitenanfang Seite drucken