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Beschlussvorlage 1/2010
Straßenumbenennung in der Stadt Prenzlau

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Drucksache 1/2010 (17.9 KB)

Beschlussfolge

Abschließende Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung am 18.02.2010 vorgesehen.

Textauszug aus der Drucksache

Beschlussentwurf

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, den Abschnitt der "Friedhofstraße" von der Einmündung Friedhofstraße in die Friedhofstraße bis zur Mühlmannstraße 13 in „Dr.-Carl-Eduard-Meinicke-Straße" umzubenennen.

Anlagen:
Anlage 1: Lageplan
Anlage 2: Liste der Umbenennungen
Die Anlagen sind nur in Papierform vorhanden.

Begründung

Auf Grund der unübersichtlichen Hausnummerierung und Benennung einzelner Straßenabschnitte ist die derzeitige Situation für Rettungsdienste, Feuerwehr, aber auch Lieferanten und nicht ortskundige Besucher verwirrend und kann im Notfall lebenswichtige Zeit kosten. Insbesondere führt die Nummer 39 mit den Unterbuchstaben zu Irritationen, die durch die neue Grundstücksbebauung und -teilung verstärkt werden würden. Eine Umbenennung und damit verbundene Hausnummernumnummerierung ist somit dringend notwendig.
Als neuer Name wird, gestützt auf Vorschläge von Herrn Theil, Geschichtsverein Prenzlau, Dr. Carl Eduard Meinicke vorgeschlagen, da ein enger Zusammenhang zwischen seinem Wirken als Direktor und der Lage des Städtischen Gymnasiums besteht. Dr. Carl Eduard Meinicke wurde am 31. August 1803 in Brandenburg/Havel als Kaufmannssohn geboren, besuchte das Gymnasium zu Potsdam und darauf die Universität Berlin, wo er Altphilologie, Geographie und Geschichte studierte. 1825 wurde er am Gymnasium zu Prenzlau angestellt, an welchem er 1838 von König Friedrich Wilhelm III. zum Professor ernannt wurde und welches er dann ab 1846 in provisorischer Eigenschaft und von 1852 an als Direktor leitete. Im Jahre 1841 erwarb er das Bürgerrecht der Stadt Prenzlau und wurde bald darauf Ratsherr. In Fachkreisen war er bekannt als hervorragender Geograph und Wissenschaftler. Er verfasste u.a. mehrere Lehrbücher für den Geographie- und Geschichtsunterricht und rezensierte englische Publikationen für die Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik.
Nach seiner Pensionierung ging Meinicke 1868 nach Dresden, wo er einer der eifrigsten Förderer des Vereins für Erdkunde wurde und am 25. August 1876 starb.

verantwortliches Amt / Antragsteller

Amt für Bauen, Stadt- und Ortsteilentwicklung

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