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Beschlussvorlage 119/2009
Personentunnel Bahnhof Prenzlau und Parkplätze im Bahnhofsumfeld

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Drucksache 119/2009 (21.1 KB)

Beschlussfolge

Abschließende Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung am 05.11.2009 vorgesehen.

Textauszug aus der Drucksache

Beschlussentwurf

Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Bürgermeister mit der Planung eines Personentunnels und von Parkplätzen zur Verbesserung der Anbindung des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Anlagen:
Anlage 1: Lageplan
Anlage 2: Visualisierung
Anlage 3: Aufgabenstellung vom 28.09.2009
Die Anlagen sind nur in Papierform vorhanden.

Begründung

Das östliche Neubaugebiet mit ca. 5.0000 Bewohnern war fußläufig bisher über die Fußgängerbrücke Brüssower Straße an den Bahnhof Prenzlau angebunden. Mit der notwendigen Sperrung und dem geplanten Rückbau der Brücke müssen Fußgänger die Brüssower Allee - Brücke nutzen. Damit verlängert sich der Zugangsweg zur Nutzung des ÖPNV. Bisher wurden zur Problemlösung 4 Varianten betrachtet (DS 97/2008), wobei der Bau eines Tunnels folgende Vorteile aufweist:
- relativ wartungsarm
- barrierefreie Ausführung
- Stärkung des ÖPNVs durch die direkte Anbindung des Neubaugebietes/Siedlung.
Wesentlicher Nachteil sind die hohen Kosten, die 2008 mit ca. 2 Mill. € ermittelt und als Eigenanteil betrachtet wurden. Inzwischen wurden Gespräche mit der DB AG, Bereich Station & Service und Bereich DB Netz AG, dem MIR (Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung), dem LBV (Landesamt für Bauen und Verkehr) und dem VBB (Verkehrsverbund Berlin Brandenburg) geführt. Ein Tunnelbau auf der Grundlage einer Kreuzungsvereinbarung zwischen der Stadt Prenzlau und der DB AG ist möglich. Das MIR stellte eine 75%-ige Förderung aus dem Förderprogramm ÖPNV Invest für die Jahre 2011 und 2012 in Aussicht. Im Gesamtkonzept der Verbesserung der Erschließung des ÖPNV ist die Schaffung neuer Parkplätze im Bahnhofsbereich ein wesentlicher Bestandteil. Auf der Seite östlich der Gleise können circa 40 Parkplätze mit einer Fahrradabstellanlage und auf der Seite des Empfangsgebäudes circa 20 Parkplätze am Standort der rückgebauten Gleise nach Strasburg errichtet werden. Mit Blick auf die Landesgartenschau 2013 muss die barrierefreie Erreichbarkeit der Bahnsteige bis zu diesem Zeitpunkt realisiert sein.

Kostenschätzung (in €)  gesamt circa            mögliche FM           EM

Baukosten Tunnel              1.300.000               975.000                    325.000

Baukosten Parkplätze
Westseite (20 St.)               150.000                112.500                     37.500

Baukosten Parkplätze
Ostseite (40St.)                  170.000                 127.500                     42.500
Fahrradabstellanlage

Baukosten Anbindung
Brüssower Straße                110.000                 82.500                      27.500
(ab Einmündung
Fr.-Wienholz-Str.)

Planungskosten/
Nebenkosten                      260.000                26.000                       234.000

Summen                          1.990.000              1.323.500                  666.500

Die nächsten Arbeitsschritte sind die Erstellung einer Entwurfsplanung mit Konkretisierung der Kosten, die Fördermittelbeauftragung und der Abschluss der Kreuzungsvereinbarung mit der DB AG.

verantwortliches Amt / Antragsteller

Amt für Bauen, Stadt- und Ortsteilentwicklung

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