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Schloss der Pommerschen Herzöge Stettin wird Partner des Dominikanerklosters Prenzlau

18.01.2021

Prenzlau (dpr). Nach mehrjähriger Vorarbeit und zahlreichen Treffen in Stettin und Prenzlau stellt der am 24. November 2020 unterzeichnete Fördervertrag zwischen dem Schloss der Pommerschen Herzöge in Stettin und dem Dominikanerkloster Prenzlau über das gemeinsame Interreg V A-Projekt „Kloster in der Stadt. Stadt im Kloster” einen weiteren Meilenstein in den deutsch-polnischen Beziehungen des Prenzlauer Kulturzentrums und Museums dar.
Das Dominikanerkloster unterhält seit 2003 Verbindungen zu polnischen Partnereinrichtungen und Künstlern. Zu den deutsch-polnischen Veranstaltungen konnten seit 2003 rund 15.000 Besucher aus Deutschland und Polen im Dominikanerkloster begrüßt werden.
Um die Potenziale des Kulturtourismus im europäischen, grenznahen Verflechtungsraum optimal zu nutzen, müssen sich Kulturakteure nicht nur vernetzen und Kooperationen schließen, sondern auch zeitgemäße Angebote schaffen, um sich durch Profilierung sichtbar zu machen.
Das Dominikanerkloster ist seit Jahren Mitglied und Partner mehrerer erfolgreicher Netzwerke, wie der Europäischen Route der Backsteingotik, die an der südlichen Ostseeküste von Dänemark bis zur polnischen Ostgrenze reicht, und dem deutsch-polnischen Klosternetzwerk Klosterland e.V., einem Best-Practice-Beispiel für Vernetzung von Kulturstätten diesseits und jenseits der Oder.
Ziel und Zweck des nun begonnenen Projektes ist die Intensivierung der Zusammenarbeit der beiden Kultureinrichtungen im grenzüberschreitenden Kontext. Schwerpunkt des Kooperationsprogrammes ist die Förderung des kulturellen Erbes der Euroregion Pomerania, hier insbesondere das Erbe der Städte Stettin und Prenzlau.
Bis zum 30. Juni 2022 werden die beiden Projektpartner die gemeinsam erarbeiteten Projektideen in Stettin und Prenzlau umsetzen. Hierbei soll, sobald es die Covid-19 Einschränkungen erlauben, ein intensiver grenzüberschreitender Besucheraustausch stattfinden.

Im Rahmen des Projektes werden folgende Maßnahmen realisiert:
Das 1613 gedruckte Werk von Paul Friedeborn „Historische Beschreibung der Stadt Alten Stettin in Pommern“ wird erstmals in polnischer Sprache herausgegeben. Des Weiteren erfolgt die polnische und englische Übersetzung zweier vom Dominikanerkloster Prenzlau herausgegebenen Broschüren, um sie so einem breiteren touristischen Publikum zu erschließen, zum einen von Jan Raue: „Bilder von Christus, Dominikanern und Schustern. Die Wandmalereien im Refektorium des Dominikanerklosters Prenzlau“, zum anderen von Dirk Schumann: „Die Klosterkirche Heilig-Kreuz und die Klausuranlage der Dominikaner in Prenzlau“.
Gleiches gilt für die Homepage des Dominikanerklosters, die ebenfalls in polnischer und englischer Sprache verfügbar sein wird.
Die Anschaffung mehrsprachiger Audioguides wird den Rundgang durch das Kulturhistorische Museum lebendiger gestalten.
Weiterhin sind zwei Tagungen geplant, zum einen zu den „Pommerschen Chroniken“ in Stettin und zum anderen eine in Prenzlau in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam.
Organisiert werden auch zwei Märkte, zu denen gezielt deutsche und polnische Besucher sowie Händler der Pomeraniaregion ins Dominikanerkloster eingeladen sind.
Das gesamte Förderprojekt wird öffentlichkeitswirksam begleitet.

Beide Projektpartner freuen sich über die Fördermittelzusage und auf die Realisierung der geplanten Maßnahmen.

Förderformel und Logo
Das Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Förderhinweis und Logo Interreg V A

 

Ansprechpartner:

Herr Dr. Stephan Diller
Dominikanerkloster Prenzlau / Kulturzentrum und Museum
Leiter Dominikanerkloster

Kategorie:

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