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Kooperationsprogramm Interreg V A * INT188 "Kloster in der Stadt. Stadt im Kloster"

„Kloster in der Stadt. Stadt im Kloster” lautet der Name des gemeinsamen Projektes des Schlosses der Pommerschen Herzöge Stettin (Leadpartner) und der Stadt Prenzlau/dem Dominikanerkloster Prenzlau (Projektpartner) im Rahmen des Kooperationsprogramms Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Polen des Ziels „Europäische territoriale Zusammenarbeit“ des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) (Interreg V A). Der Bewilligungszeitraum des Projektes erstreckt sich vom 23.10.2019 bis zum 30.11.2022; der Durchführungszeitraum endet am 30.06.2022.

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Schloss der Pommerschen Herzöge Stettin wird Partner des Dominikanerklosters Prenzlau

Nach mehrjähriger Vorarbeit und zahlreichen Treffen in Stettin und Prenzlau stellt der am 24. November 2020 unterzeichnete Fördervertrag zwischen dem Schloss der Pommerschen Herzöge in Stettin und dem Dominikanerkloster Prenzlau über das gemeinsame Interreg V A-Projekt „Kloster in der Stadt. Stadt im Kloster” einen weiteren Meilenstein in den deutsch-polnischen Beziehungen des Prenzlauer Kulturzentrums und Museums dar.
Das Dominikanerkloster unterhält seit 2003 Verbindungen zu polnischen Partnereinrichtungen und Künstlern. Zu den deutsch-polnischen Veranstaltungen konnten seit 2003 rund 15.000 Besucher aus Deutschland und Polen im Dominikanerkloster begrüßt werden.
Um die Potenziale des Kulturtourismus im europäischen, grenznahen Verflechtungsraum optimal zu nutzen, müssen sich Kulturakteure nicht nur vernetzen und Kooperationen schließen, sondern auch zeitgemäße Angebote schaffen, um sich durch Profilierung sichtbar zu machen.
Das Dominikanerkloster ist seit Jahren Mitglied und Partner mehrerer erfolgreicher Netzwerke, wie der Europäischen Route der Backsteingotik, die an der südlichen Ostseeküste von Dänemark bis zur polnischen Ostgrenze reicht, und dem deutsch-polnischen Klosternetzwerk Klosterland e.V., einem Best-Practice-Beispiel für Vernetzung von Kulturstätten diesseits und jenseits der Oder.
Ziel und Zweck des nun begonnenen Projektes ist die Intensivierung der Zusammenarbeit der beiden Kultureinrichtungen im grenzüberschreitenden Kontext. Schwerpunkt des Kooperationsprogrammes ist die Förderung des kulturellen Erbes der Euroregion Pomerania, hier insbesondere das Erbe der Städte Stettin und Prenzlau.
Bis zum 30. Juni 2022 werden die beiden Projektpartner die gemeinsam erarbeiteten Projektideen in Stettin und Prenzlau umsetzen. Hierbei soll, sobald es die Covid-19 Einschränkungen erlauben, ein intensiver grenzüberschreitender Besucheraustausch stattfinden.

Im Rahmen des Projektes werden folgende Maßnahmen realisiert:
Das 1613 gedruckte Werk von Paul Friedeborn „Historische Beschreibung der Stadt Alten Stettin in Pommern“ wird erstmals in polnischer Sprache herausgegeben. Des Weiteren erfolgt die polnische und englische Übersetzung zweier vom Dominikanerkloster Prenzlau herausgegebenen Broschüren, um sie so einem breiteren touristischen Publikum zu erschließen, zum einen von Jan Raue: „Bilder von Christus, Dominikanern und Schustern. Die Wandmalereien im Refektorium des Dominikanerklosters Prenzlau“, zum anderen von Dirk Schumann: „Die Klosterkirche Heilig-Kreuz und die Klausuranlage der Dominikaner in Prenzlau“.
Gleiches gilt für die Homepage des Dominikanerklosters, die ebenfalls in polnischer und englischer Sprache verfügbar sein wird.
Die Anschaffung mehrsprachiger Audioguides wird den Rundgang durch das Kulturhistorische Museum lebendiger gestalten.
Weiterhin sind zwei Tagungen geplant, zum einen zu den „Pommerschen Chroniken“ in Stettin und zum anderen eine in Prenzlau in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam.
Organisiert werden auch zwei Märkte, zu denen gezielt deutsche und polnische Besucher sowie Händler ins Dominikanerkloster eingeladen sind.
Das gesamte Förderprojekt wird öffentlichkeitswirksam begleitet.

Beide Projektpartner freuen sich über die Fördermittelzusage und auf die Realisierung der geplanten Maßnahmen.

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Broschüren, Homepage und Audioguides – das Dominikanerkloster wird mehrsprachig

Seit vielen Jahren arbeitet das Dominikanerkloster Prenzlau eng mit polnischen Kultureinrichtungen zusammen und setzt so nicht nur die Idee partnerschaftlicher Kontakte der Grenzregionen ganz praktisch um, sondern zeigt auch, wie ein europäisches Miteinander auf kultureller Ebene gelingen kann. Dafür wurde das Team des Kulturzentrums und Museums Dominikanerkloster Prenzlau unlängst mit der Europaurkunde des Landes Brandenburg ausgezeichnet.
Gemeinsam mit dem Schloss der Pommerschen Herzöge Stettin sind die Stadt Prenzlau/das Dominikanerkloster Prenzlau seit Ende 2019 Partner im Kooperationsprogramm Interreg V A * INT188 im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Schwerpunkt des Kooperationsprogrammes ist zum einen die Förderung des kulturellen Erbes und seine Wahrnehmung in der Euroregion Pomerania, zum anderen eine bessere Nutzung der Potenziale des Kulturtourismus im grenznahen Verflechtungsraum. Dafür soll noch bis Mitte 2022 – und darüber hinaus – die Zusammenarbeit der beiden Kultureinrichtungen intensiviert werden.
Einige der im Projekt vorgesehenen Veranstaltungen und Begegnungen mussten aufgrund der Covid-Maßnahmen umgeplant oder auf das digitale Erleben reduziert werden, wie der klösterliche Adventsmarkt oder eine Tagung in Stettin.
Andere Vorhaben wurden uneingeschränkt realisiert. Umgesetzt werden konnte auf der Prenzlauer Seite als großes Veranstaltungshighlight der sommerliche Klostermarkt im August. Mit der Realisierung der polnischen und englischen Übersetzung zweier vom Dominikanerkloster Prenzlau herausgegebener Broschüren erschließt sich das Kulturzentrum Dominikanerkloster einem breiteren touristischen Publikum. Das sind die Publikation von Jan Raue „Bilder von Christus, Dominikanern und Schustern. Die Wandmalereien im Refektorium des Dominikanerklosters Prenzlau“, sowie die Broschüre von Dirk Schumann „Die Klosterkirche Heilig-Kreuz und die Klausuranlage der Dominikaner in Prenzlau“.
Außerdem konnten Seiten der Homepage des Dominikanerklosters übersetzt werden, die nun ebenfalls in polnischer und englischer Sprache digital verfügbar sind (www.dominikanerkloster-prenzlau.de). Dadurch stehen die Informationen über das Kloster rund um die Uhr einem weltweitem Publikum zur Verfügung.
Die bereits über ein anderes Förderprojekt begonnene inhaltliche Erarbeitung neuer Audioguides konnte durch den Ankauf der dazugehörigen Hardware sowie die Erstellung der Online-Version abgeschlossen werden. Museumsbesucher können sich nun in Deutsch, Englisch, Polnisch und leichter Sprache bei einem Rundgang über das Kloster informieren.
Für den April kommenden Jahres ist eine deutsch-polnische Tagung geplant. Umgesetzt wird sie in Kooperation mit der Brandenburgischen Historischen Kommission e. V. und der Universität Stettin. Der Schwerpunkt liegt auf Städten im Mittelalter und in der frühen Neuzeit in Brandenburg und Pommern, wobei Prenzlau und Stettin besondere Beachtung finden werden.

Seit 2008 nahmen rund 15.000 Besucher aus Deutschland und Polen an den grenzüberschreitenden Veranstaltungen des Dominikanerklosters teil. Das laufende Projekt mit dem Schloss der Pommerschen Herzöge ist eine weiterer sehr wichtiger Meilensteine in den deutsch-polnischen Beziehungen des Prenzlauer Kulturzentrums und Museums. Wir freuen uns über die Umsetzung der Vorhaben, bieten sie doch die einmalige Gelegenheit, eine Vielfalt an Informationen, sei es geschichtlicher oder allgemeiner Art, einem größeren Publikum – und dies nicht nur in Deutschland und Polen – zur Verfügung zu stellen.                                                        (18.12.2021)

Förderhinweis und Logo Interreg V A

 

Ansprechpartner

Herr Dr. Stephan Diller
Dominikanerkloster Prenzlau / Kulturzentrum und Museum
Leiter Dominikanerkloster

Telefon: 03984 75-260
E-Mail:  oomlleitufaker@tbhdoufakminiktbhanerkloster-prenzlau.depncj

Dominikanerkloster Prenzlau

Kulturzentrum und Museum
Telefon:
03984 75-261
Fax:
03984 75-293
E-Mail:
oomlinfoufak@dotbhmiufaknikantbherkloster-prenzlau.depncj

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