Besuch der Philharmonie in Stettin am 12. April
Prenzlau (dpr). Im vergangenen Jahr, wurde der 115. Jahrestag ihrer Uraufführung gefeiert. Seitdem begeistert sie immer wieder zahlreiche Musikliebhaber und lockt sie in die Konzertsäle auf der ganzen Welt. Die Rede ist von der Sinfonie Nr. 6 in F-Dur, Op. 68 Pastorale des großen Ludwig van Beethoven (1770-1827), die am 12. April 2024, um 19 Uhr, im Goldenen Saal der Philharmonie in Stettin zu hören sein wird.
Im Rahmen des gemeinsamen Projektes „Kultur ohne Grenzen”, das mit EU-Mitteln gefördert wird, laden nun die beiden Partner Filharmonia Szczecin und das Dominikanerkoster Prenzlau nach Stettin zum Konzert ein.
Zu erleben ist ein einzigartiger Abend mit dem Symphonieorchester der Filharmonia Szczecin unter der Leitung des herausragenden amerikanischen Dirigenten Maestro Case Scaglione.
Die Abfahrt des Konzertbusses ist um 14 Uhr, am Busparkplatz an der Baustraße auf der Höhe des Rathauses in Prenzlau. Nach der Ankunft in Stettin, besteht die Möglichkeit eigenständig die Stadt zu erkunden. Wie wäre es mit einem Einkaufsbummel durch die unzähligen Geschäfte und Passagen in der Innenstadt oder einem Spaziergang entlang der Oder, vorbei an historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten?
Nach der Begrüßung des Projektpartners in den Räumlichkeiten der Philharmonie, beginnt das Konzert um 19 Uhr im Goldenen Saal.
Es ist die einzige Sinfonie mit programmatischem Gehalt, die der Komponist geschrieben hat. Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Sinfonie mit dem außermusikalischen Inhalt, der durch den Titel angedeutet wird. Beethovens sechste Sinfonie hatte einen großen Einfluss auf die Musik der Romantik und auf die zeitgenössische Filmmusik, die, wie Beethoven vor einem Jahrhundert, versucht, die Gefühle der Figuren auf der Leinwand durch Klang zu beschreiben.
Da dieses Konzert eine Begleitveranstaltung zum Westpommerschen Klarinettenfestival ist, durfte ein Stück für dieses schöne Instrument nicht fehlen. Und es wird kein kleines Stück sein: Das Klarinettenkonzert in A-Dur KV 622 des größten Musikgenies aller Zeiten – Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Die melodische Linie ist hier von Ruhe geprägt, nicht ohne einen Hauch von Traurigkeit, vielleicht auch von herbstlicher Träumerei und Melancholie. Der zweite Satz dieses Konzerts – Adagio – wurde für den Soundtrack des berühmten Films Jenseits von Afrika mit Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen verwendet. Auf unserer Bühne wird dieses großartige Stück von dem Schweizer Klarinettisten Reto Bieri gespielt, der von der Kritik als „Klarinettenzauberer“ („Magazine Ensemble“) gefeiert wird.
Gleichzeitig wird die Fantasia on a Theme of Thomas Tallis des britischen Komponisten Ralph Vaughan Williams (1872-1958) als Ouvertüre des Konzerts erklingen.
Alle Kulturbegeisterten der Euroregion Pomerania können sich ab sofort unter der Telefonnumer 03984 75 262 oder unter veranstaltungen@dominikanerkloster-prenzlau.de anmelden. Die Kosten für die Busfahrt und das Konzert werden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung getragen.
Es ist zu beachten, dass nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung steht.
Das Projekt "Kultur ohne Grenzen" wird von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Kleinprojektefonds im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg/Polen 2021-2027) als Teil des spezifischen Ziels 4.6 "Kultur und nachhaltiger Tourismus" kofinanziert.
Förderlogo: Int6a_FMP-KPF_Logo_color_white_background-1-scaled-1.jpg
Änderungen vorbehalten!
Herr Dr. Stephan Diller
Dominikanerkloster Prenzlau / Kulturzentrum und Museum
Leiter Dominikanerkloster