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Schwerpunkte der Dauerausstellung

Im Kulturhistorischen Museum werden anhand originaler Sachzeugnisse Geschichte und Kulturgeschichte der Uckermark am Beispiel der Stadt Prenzlau im Kontext größerer historischer Entwicklungen dargestellt. Zugleich wird die Geschichte des Hauses, das selbst ein Hauptobjekt der Betrachtung ist, begleitend thematisiert.

Im Erdgeschoss werden verschiedene Aspekte der Stadtgeschichte Prenzlaus vom Mittelalter bis zum Dreißigjährigen Krieg dargestellt, so die Gründung in einem slawischen Siedlungsgebiet, die Entwicklung Prenzlaus zu einer wirtschaftlich blühenden Stadt und zur Hauptstadtd der Uckermark. Dem Handwerk und dem Rechts- und Strafwesen im Mittelalter sind separate Räume gewidmet. Das einstige Gästerefektorium mit überregional bedeutenden Wandmalereien der Klosterzeit und die sog. Frauenkapelle mit sternförmigem Gewölbe sind in ihrer mittelalterlichen Erscheinungsform selbst Highlights auf dem Rundgang. Hier werden mittelalterliche sakrale Plastiken präsentiert.

Ein weiterer Raum ist wechselnden Ausstellungen von kulturhistorischen Themen bis zu zeitgenössischer Kunst vorbehalten.

Im Obergeschoss wird die Geschichte der Stadt im 18. und 19. Jh. gezeigt. Schwerpunkte bilden die räumliche Entwicklung und die des Stadtbildes. Deutlich wird, welch einen Verlust die Zerstörung der Innenstadt im April 1945 bis heute für das Stadtbild bedeutet.

Der große Sohn der Stadt Prenzlau, der klassizistische Landschaftsmaler und Freund Goethes, Jakob Philipp Hackert (1737–1807) wird mit Originalwerken gemeinsam mit der wenig beachteten preußischen Königin Friederike Luise von Preußen (1751–1805) präsentiert. Ihr Vater, der Erbprinz Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt, war eine zeitlang Regimentschef in Prenzlau. Sie ehelichte 1769 den damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, der nach dem Tod Friedrich II. von Preußen 1786 die Regentschaft übernahm.

Separat davon ist ein Raum Archäologischen Schausammlung gewidmet. Hier werden Objekte aus der Uckermark von der Steinzeit bis zum Mittelalter gezeigt, v.a aber eine Auswahl aus dem spektakulären Fundmaterial des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Marienwerder. Diese in ihrer Fülle und kulturhistorischen Bedeutung einmaligen Objekte klösterlichen Alltags wurden mit den Methoden der Unterwasserarchäologie bei Seehausen aus dem Oberuckersee geborgen.

Sowohl für die gesamte Ausstellung als auch ausgewählte Bereiche bietet das Museum abwechslungsreiche museumspädagogische Angebote, gern auch für Schülergruppen, z. B. Steinzeit bis Mittelalter, Jüdisches Leben in Prenzlau, Jakob Philipp Hackert, Königin Friederike Luise von Preußen. Für neue museumspädagogische Ansätze erhielt das Museum den Initiativpreis der Ostdeutschen Sparkassenstiftung 2012 und initiierte seit 2014 mehrmals Projekte im Rahmen des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

 

Downloads

Flyer Kulturhistorisches Museum Prenzlau (2.9 MB)

Dominikanerkloster Prenzlau

Kulturhistorisches Museum
Telefon:
03984 75-265
Fax:
03984 75-293
E-Mail:
oomlmuseufakum@tbhdoufakminiktbhanerkloster-prenzlau.depncj

Uckerwiek 813
17291 Prenzlau

Öffnungszeiten

Mai bis September
Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr 
Oktober bis April
Dienstag bis Sonntag
11 bis 17 Uhr

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