Prenzlau (spz). Durch die Dunkelheit huschen Gestalten, vorbei an den unzähligen Teelichtgläsern, die den Hauptweg durch den Stadtpark säumen. Die letzten Gespenstergirlanden, funkelnden Eulen und flackernden Gespenster werden befestigt. Gleich ist es soweit: der Laternenumzug kann beginnen. Dann werden Kati Klemm und Kathrin Below als gespenstische Schatten Unfug machen und hunderte Kinder und Erwachsene begeistern. Sie sind zwei von vielen Erzieherinnen und Erziehern aus den Kitas in Trägerschaft der Stadt Prenzlau, die den großen Laternenumzug am Freitagabend zu einem Highlight werden lassen. Es ist aber auch beeindruckend, was die Teams der Kindergärten und Horte da auf die Beine gestellt haben. Mitarbeiter von Eventagenturen könnten blass werden vor Neid. Wochenlang hatte man sich im Vorfeld in den Einrichtungen nicht nur Gedanken über die verschiedenen Gespensterstationen entlang der Strecke gemacht, sondern auch gebastelt, gewerkelt und Choreographien einstudiert. Langweilig wurde es auf dem von den Rossower Schalmeien begleiteten Weg durch den Stadtpark und den Seeweg hinunter jedenfalls nicht. Farbig angestrahlte Bäume, Gespenster in den Zweigen, Spukgeräusche und Schattenspiele, eine Geisterband und allerlei Hexenspaß sorgten für schaurig schönes Vergnügen. Im Seebad gab es nicht nur wärmende Feuerschalen und Imbissangebote, sondern auch ein tolles Bühnenprogramm der Kinder aus dem Hort „Freundschaft“. Eine gespenstische Modenschau und beeindruckende Performances wurden mit viel Beifall honoriert. Verdientermaßen, denn auch hier wurde viel Kreativität unter Beweis gestellt. Dass die kleinen Bühnenkünstler Spaß an ihrem Auftritt hatten, versteht sich von selbst. Den krönenden Abschluss setzte dann ein langes und die kleinen und großen Besucher begeisterndes Feuerwerk über dem See. Vize-Bürgermeister Marek Wöller-Beetz bedankte sich bei allen Akteuren – insbesondere den Erzieherteams – für den gelungenen Event. Carmen Kelichhaus vom Amt für Bild, Kultur und Soziales ergänzt: „Große Unterstützung bekamen wir auch von den Hausmeistern, den Mitarbeitern des Seebades, der Jugendfeuerwehr und dem DRK sowie der Wohnbau.“
Frau A. Kehn
Amt für Bildung, Sport und Soziales
Amtsleiterin
