Jetzt wird’s bunt!
Kreismusikschule, Kulturagentur und Stadt veröffentlichen Kalender mit Zeichnungen von Kindern
Prenzlau (spz). Anfang letzten Jahres im Lockdown entstand in der Kulturagentur in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Uckermark und der Stadt Prenzlau die Idee, einen Plakatwettbewerb zu initiieren. „Die Litfaßsäulen, an denen sonst mit Plakaten für die nächsten Konzerte der Kulturagentur und des Preußischen Kammerorchesters geworben wird, waren leer und trist, da keine Veranstaltungen stattfinden konnten“, erzählt Jürgen Bischof, Direktor der Uckermärkischen Kulturagentur und der Kreismusikschule. „Also riefen wir, gemeinsam mit dem Bürgermeister, die Kinder in der Stadt dazu auf, Plakate zu gestalten, mit denen wir Farbe ins Grau bringen wollten.“ Zahlreiche Mädchen und Jungen beteiligten sich, die Kunstwerke der Jüngsten wurden zu leuchtenden Farbtupfern an den Litfaßsäulen. Zuvor wurden alle Bilder abfotografiert. „Im Laufe des Jahres gab es dann, mit Blick auf die Fotos, eine weitere Idee: die Gestaltung eines Kalenders mit eben diesen Bildern.“ Da mehr als 60 Arbeiten eingesandt wurden, wurde eine Auswahl getroffen. „Auf jedem Monatsblatt sind nun zwei Bilder zu sehen. Die wiederum wurden ergänzt durch Freizeittipps für Kinder in Prenzlau. So spiegelt der Kalender nicht nur die Kreativität der Jüngsten wider, sondern zeigt auch einmal mehr, dass Prenzlau eine kinderfreundliche Stadt mit vielen Angeboten für die Mädchen und Jungen ist. So durfte der KinderErlebnisPass ebenso wenig fehlen, wie die Freiwillige Feuerwehr mit der Jugendwehr; es wird aufgerufen zum Spielplatz-Check, das Naturerlebnis Uckermark findet sich hier genauso wieder wie der Fine & Nemo Erlebniswanderweg in der Kleinen Heide. Für die Teilnahme am Agenda-Diplom wird geworben, ins Seebad eingeladen, zum Geocaching ermuntert und ein Spaziergang auf dem Streuobstwanderweg „Apfel trifft Birne“ angeregt. Auf der Hand liegt, dass auch die Werbung für die Kreismusikschule nicht vergessen wurde und das Klosterquiz im Dominikanerkloster auf einem der Kalenderblätter zu finden ist und zu guter Letzt auch die Stadtbibliothek hier ihren Platz hat. „Natürlich gibt es noch weitaus mehr Angebote für Kinder in unserer Stadt, den Ortsteilen und der Umgebung“, weiß Bürgermeister Hendrik Sommer. Vielleicht, so das Stadtoberhaupt, lasse sich das Projekt ja auch fortsetzen, sodass die Idee in den kommenden Jahren weitergeführt wird. Gedruckt wurde der Kalender in der Druckerei Nauendorf in Angermünde. Neben den Kindern, die sich an der Malaktion beteiligten, bekamen die Kitas und Horte der Stadt Exemplare; weitere wurden und werden an Einrichtungen, in denen sich Kinder treffen und wo Familien unterwegs sind, abgegeben. Und wer selbst einen Kalender haben möchte, kann sich in der Stadtinformation melden. Solange der Vorrat reicht – wie es so schön heißt. Eine Webversion des Kalenders ist übrigens auch auf der Internetseite www.kiju-prenzlau.de zu finden.
Frau A. Martinot
Bürgermeister und Stabsstellen
Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle
