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Handwerkszeug für eine gute Moderation

08.11.2021

Prenzlau (spz). Wenn ein Treffen, ein Meeting oder ein Workshop gefühlt wie im Fluge vergeht, sich die Gedanken nicht auf eine Fernreise weitab des eigentlichen Themas begeben, dann liegt es sicherlich an vielem, vor allem aber an einer guten Moderation. Die kann man erlernen. Das Handwerkszeug für eine gute, ansprechende und ergebnisorientierte Moderation wurde jetzt Teilnehmenden eines Workshops im Kleinkunstsaal des Dominikanerklosters vermittelt. „Im Rahmen eines über den Lokalen Aktionsplan Demokratie Uckermark geförderten Projektes in Kooperation mit der Stadt Prenzlau haben wir zwei Workshopwochenenden organisiert, um für das Moderieren, insbesondere von Bürgerdialogformaten, fit zu machen“, informiert Thomas Holbe, Geschäftsführer der Ländlichen Arbeitsförderung Prenzlau e.V., als Projektträger. „Das Interesse am Angebot war groß und die Plätze – auch die für das zweite Wochenende, das noch folgt – sehr schnell ausgebucht“, so Projektleiterin Alexandra Martinot. „Mit Mia Konstantinidou und Michael Pannwitz, Mitglieder der berlin open space cooperative eG, kurz boscop, haben wir einen Glücksgriff gemacht. Schon nach dem ersten Wochenende kann ich sagen: Das Konzept ist aufgegangen. Nicht nur, weil wir als Teilnehmende unglaublich viel gelernt und vor allem erfahren und erlebt haben, sondern auch, weil es weitergeht. Denn eines der Anliegen des Projektes war es ja, Interessierte zu finden, die Teil eines Moderationspools werden wollen und Lust haben, künftig selbst bei Bürgerdialogformaten zu moderieren. Schon im Dezember wollen wir uns treffen und gemeinsam Pläne schmieden, uns Ziele setzen.“

Das Spannende an der Methode von boscop sei, so Martinot, dass von der ersten Minute an das Erleben im Vordergrund steht. „Also keine theoretische Wissensvermittlung, kein ‚Frontalunterricht‘, sondern Lernen durch Erfahren. Jede Methode, die hier zum Einsatz kam, probierten die Teilnehmenden erst mal selbst aus, bevor sie erklärt wurde. So begegneten sich beispielsweise alle irgendwann kleineren Gruppen, lernten sich untereinander kennen und tauschten sich aus. Und auf einmal fühlte es sich leicht und ganz selbstverständlich an, bei einer Gruppenentscheidung einen Konsens zu finden.“ Mit dem an diesem Wochenende erworbenen Grundwissen ausgestattet, sei bei vielen die Lust geweckt, nicht nur selbst in die Praxis zu gehen, sondern sich künftig noch weiterzubilden auf dem Gebiet.

 

Ansprechpartner:

Frau A. Martinot
Bürgermeister und Stabsstellen
Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle

Kategorie:

Rathaus und Verwaltung
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