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Enkelin des ehemaligen Bürgermeisters trifft Stadtoberhaupt

03.11.2021

Prenzlau (spz). „Es passiert nicht selten, dass uns ehemalige Prenzlauer oder deren Nachfahren einen Besuch abstatten, wenn sie hier zu Gast sind“, sagt Antje Lang, Leiterin der Stadtinformation. „Im Sommer letzten Jahres stand Dagmar Dambach bei uns vor dem Tresen. Sie wollte den 75. Geburtstag ihrer Mama vorbereiten. Im Laufe des Gespräches erzählte sie, dass ihr Urgroßvater der ehemalige Prenzlauer Bürgermeister Robert Schulz war.“ Natürlich sei man da hellhörig geworden. „Denn Robert Schulz ist schon wegen des Robert-Schulz-Rings, der nach ihm benannt wurde, kein Unbekannter“, so Lang, die daraufhin die Idee hatte, ein Treffen mit dem heutigen Bürgermeister zu organisieren. Das fand dann auch im September dieses Jahres statt. Hannelore Hausschild, die Jubilarin, kam gemeinsam mit Mann, Sohn, Tochter und Schwiegersohn ins Rathaus, wo Bürgermeister Hendrik Sommer die Familie willkommen hieß und über die Entwicklung der Stadt Auskunft gab. „Hannelore Hausschild war nach ihrem Wegzug aus Prenzlau in Richtung Thüringen noch öfter bei den Großeltern in Prenzlau zu Besuch und auch Jahrzehnte später riss der Kontakt in die einstige Heimatstadt nie gänzlich ab. So war sie unter anderem zur Landesgartenschau 2013 hier und stellte bei einer Führung mit Doris Meinke über das LaGa-Gelände fest, dass sich die Großväter der beiden Frauen gekannt hatten“, berichtet Antje Lang, die bei dem Treffen im Rathaus dabei war. Prenzlau habe sich, so gibt sie die Eindrücke der Enkelin von Robert Schulz wieder, sehr gut entwickelt. Beim Besuch der Stadt durfte natürlich eine Stippvisite zum Geburtshaus am Igelpfuhl nicht fehlen, wo sie feststellte, dass dort sogar eine Wohnung frei war. „Sie scherzte, dass damit ja einem Rückzug nichts im Wege stehen würde.“ Wie sich Wege interessanterweise überkreuzen, wurde dann im weiteren Verlauf des Gesprächs mit dem Stadtoberhaupt deutlich: Als Bürgermeister Sommer gefragt wurde, ob er aus Prenzlau stamme, erzählte er von der frühen Kindheit im erzgebirgischen Schlema und dem Umzug 1973 in die Uckermark. „Ab da wurde es dann fast ein bisschen familiär: Es folgte eine Fachsimpelei über Erzgebirge, Thüringen und Prenzlau, die Textilindustrie und das Bergwerksleben.“ Zum Abschied gab es für die Gäste Apfelsaft von den Dreyershofer Streuobstwiesen, einen Blumenstrauß für die Jubilarin und die Bitte, zu Hause noch mal nachzuschauen, ob es nicht noch alte Unterlagen oder Fotos gibt, die man dem Stadtarchiv, dem Museum oder dem Uckermärkischen Geschichtsverein zur Verfügung stellen könnte.

 

 

 

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Bürgermeister und Stabsstellen
Bürgermeister

Kategorie:

Rathaus und Verwaltung
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