Prenzlau (spz). Im Land Brandenburg gibt es zahlreiche Beispiele dafür, wie dem demografischen Wandel Rechnung getragen werden kann. Das Prenzlauer Agenda-Diplom und die Reihe Agenda-Plus gehören dazu. Denn gleichwohl die Prognosen zeigen, dass die Gesellschaft immer älter wird und in den ländlichen Regionen die Bevölkerungszahlen zurückgehen, so gilt es doch trotzdem und vor allem, Kindern und Jugendlichen Perspektiven aufzuzeigen, Angebote mit ihnen und für sie zu entwickeln und sie zum Mitmachen zu animieren. Die Prenzlauer Agenda-Projekte sind genau dafür konzipiert. Und sie sind beispielgebend. „Von der Staatskanzlei des Landes Brandenburg wurden wir deshalb eingeladen, die Agenda-Projekte auf dem Bund-Länder-Demografie-Portal vorzustellen und damit anderen Möglichkeiten aufzuzeigen, zu geben“, so Bürgermeister Hendrik Sommer. So findet man jetzt unter www.demografie-portal.de, Rubrik „Gute Praxis“, bei den Beispielen für Familie, Kinder und Jugend auch die Agenda-Projekte.
„Prenzlau, die Kreisstadt des Landkreises Uckermark, befindet sich im peripheren Raum. Um den damit verbundenen demografischen Herausforderungen zu begegnen, liegt der Fokus der Stadt besonders darauf, attraktive Bedingungen für Familien und insbesondere für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Für die vielfältigen Angebote und auch Beteiligungsmöglichkeiten wurde Prenzlau 2018 als kinder- und familienfreundliche Kommune ausgezeichnet. Hierzu gehören u. a. das Agenda-Diplom, ein Kinder- und Jugendbeirat, ein Kinder- und Jugendbudget und ein hauptamtlicher Beauftragter als Ansprechpartner für die Belange und Wünsche der jüngeren Generation“, heißt es in dem Text, der die Ausgangslage beschreibt.
Vielleicht, so Bürgermeister Sommer, werde das gute und vor allem auch erfolgreiche Beispiel dieser Sommerferienaktionsreihe aufgegriffen und von anderen kopiert. „Wir begrüßen das außerordentlich. In der Uckermark haben Angermünde, Lychen, Schwedt und Templin bereits nachgezogen, sich mit uns ausgetauscht und bieten nun selbst das Agenda-Diplom an. Es hat sich also zu einer Art Exportschlager entwickelt, den wir gern auch über die Grenzen Brandenburgs hinweg publik machen.“
Ziel des Demografieportals ist es, Akteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft bei der Realisierung von demografiebezogenen Handlungsansätzen zu unterstützen. Die Gute-Praxis-Datenbank präsentiert eine Auswahl innovativer und bewährter Ansätze aus Deutschland und dem Ausland in zwölf Themenfeldern: von interkommunaler Zusammenarbeit über Gesundheit bis hin zu Digitalisierung.
Frau A. Martinot
Bürgermeister und Stabsstellen
Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle
