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„Kinder machen Kurzfilm!“ erneut mit Projektangebot an Prenzlauer Schulen

07.09.2021

Prenzlau (spz). Das Projekt „Kinder machen Kurzfilm!“ macht seit geraumer Zeit jedes Jahr Station in Prenzlau. Mädchen und Jungen aus den verschiedenen Grundschulen der Stadt hatten in der Vergangenheit immer wieder Gelegenheit, unter der fachkundigen Anleitung von Film-Profis selbst zu Kameraleuten, Schauspielern, Requisiteuren und Bühnenbildnern zu werden oder andere wichtige Aufgaben im Rahmen einer Filmproduktion zu übernehmen. Bevor es am Filmset wuselig wurde, entstanden in verschiedenen Workshops Drehbücher, basierend auf Texten der Kinder. In diesem Jahr nun war alles etwas anders. Anke Kehn, Leiterin des Amtes für Bildung, Sport und Soziales der Stadt Prenzlau, schaute den Mädchen und Jungen in der Artur-Becker-Grundschule über die Schulter und überzeugte sich, dass sie sich auch von dem neuen Angebot des bilderbewegen e.V. angesprochen und mitgenommen fühlten. Unter dem Titel „Film * Medien * Zukunft“ wurden diesmal erste Schritte in die selbstständige Filmproduktion unternommen. Die Kinder arbeiteten in kleinen Gruppen, dachten sich Szenen aus, die sie dann, ausgestattet mit Tablets, selbstständig in verschiedenen Einstellungsgrößen umsetzten. Im Gespräch erläutert Medienpädagogin Leska Ruppert Anke Kehn das Ziel: „Wir zeigen den Kindern nachvollziehbar und in für sie verständlichen Schritten, wie Filme gemacht werden. Dafür nutzen wir die iPads, die den Schulen während der pandemiebedingten Schließungen zur Verfügung gestellt wurden und zeigen damit also auch gleich, wieviel mehr als Homeschooling man mit diesen Geräten noch machen kann. Das ist auch für die Lehrer spannend“, schildert Leska Ruppert ihre Erfahrungen. Und sie spricht ein großes Lob aus: „Die IT-Abteilung der Stadt hat sehr schnell und kompetent und kooperativ reagiert, als wir Fragen hatten, Hilfe brauchten und der Internetzugang gewährleistet werden musste.“ Überhaupt sei die Zusammenarbeit mit der Stadt sehr gut. Seit Jahren schon. Hier weiß man das Angebot des Medienbildungs-Vereins „bilderbewegen“ zu schätzen. „Den Kindern wird eine Welt geöffnet, die sie zwar als Konsumenten kennen, die sie aber auf diese Weise noch mal ganz neu verstehen lernen. Sie erfahren, wie viel Arbeit hinter einer einzigen kleinen Szene steckt, wie viele Menschen an einem Filmset gebraucht werden, wie lange es manchmal dauert, bis eine winzige Einstellung im Kasten ist. Das Angebot in diesem Jahr geht noch mal einen Schritt in eine andere Richtung: die Kinder lernen die Technik nutzen und sie sollen einen Blick vermittelt bekommen für die Nutzung von Medien. Das Stichwort Medienkompetenz spielt hier eine große Rolle“, so Kehn, die damit auf den zweiten Teil des Projekts „Kinder machen Kurzfilm!“ in diesem Jahr Bezug nimmt. Denn im November ist das Team des Vereins „bilderbewegen“ erneut in Prenzlau – nochmals an der Artur-Becker-Grundschule sowie an der Diesterweg-Grundschule -  anzutreffen. Dann geht es darum, welche Wirkmächtigkeit Bilder auf YouTube und generell auf Social Media Plattformen haben, was sie im Positiven wie auch im Negativen aussagen und bewirken können. „Wir möchten so die Medienkompetenz und Kritikfähigkeit der Kinder beizeiten stärken“, heißt es von Seiten des Teams. Zum Abschluss des Gesamt-Projektes 2021 ist dann ein praktischer Kinotag am Jahresende geplant.

 

 

Ansprechpartner:

Frau A. Kehn
Amt für Bildung, Sport und Soziales
Amtsleiterin

Kategorie:

Bildung und Soziales
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