Prenzlau (spz). Insgesamt 14 Vorschläge wurden für das Bürgerbudget 2020 eingereicht, elf von ihnen wurden von den Fachämtern im Rathaus als realisierbar eingestuft, ein Vorschlag wurde zurückgezogen. Damit können die Prenzlauerinnen und Prenzlauer am 21. November über zehn Projekte abstimmen. Doch mit welchen Vorschlägen treten die Ideengeber an? Theresa Sulima möchte, dass ein separater Gehweg zwischen Schwarzem Weg und Schenkenberger Straße angelegt wird. Die Idee des Einschulungsfestes, das – ebenfalls aufgrund eines Vorschlags im Rahmen des Bürgerbudgets - 2019 erstmals durchgeführt wurde fand Cornelia Berndt so gut, dass sie sich dieses Fest für 2021 erneut wünscht. Von Frank Müller kommt die Idee, den Radweg in der Rudolf-Breitscheid-Straße weiter zu befestigen. Zwei Abschnitte des Radweges wurden bereits über das Bürgerbudget realisiert – als Anwohner wünscht er sich, dass es nun weiter geht. Die Schaffung eines Ortes der Mahnung gegen Gewalt schlägt Karl Rehbein vor und hat auch schon eine konkrete Idee des Standortes: auf dem Marktberg. Nadine Schöttler hat einen Wunsch ihrer Nachbarschaft aufgeschrieben und eingereicht: Spielgeräte für das Wohngebiet am Rohrteich. Silke Matthes hat die Idee, zu Dekorationszwecken – am besten in der Friedrichstraße - ein großes metallenes Ei aufzustellen. Jutta Czech haben es die Bilder von Wolfram Schubert angetan. Jahrzehntelang lebte der bekannte Maler in der Uckermark, jetzt ist er zu seinen Kindern gezogen. Seine Arbeiten aber, so findet Jutta Czech, gehören zur Region. Deshalb schlägt sie vor, einige von ihnen anzukaufen und beispielsweise im Museum oder im Rathaus aufzuhängen und so Kunst in den öffentlichen Raum zu bringen. Ron Schaffer Voss wünscht sich für den Ortsteil Gemeindeteil Mühlhof einen Gemeindeplatz, Horst Sommerick setzt sich ein für eine Wartebank für die Bushaltestelle in der Angermünder Straße und Petra Knappe plädiert für einen Spielplatz im Ortsteil Alexanderhof.
Alle Ideengeber haben die Möglichkeit, sich mit ihrem Vorschlag am 21. November in der Aula Schulteil II des Gymnasiums - der ehemaligen Blumenhalle – mit ihren Ideen zu präsentieren und um Stimmen zu werben. Welche Ideen am Ende realisiert werden, entscheiden die Prenzlauerinnen und Prenzlauer mit ihrer Stimmabgabe im November. Pro Projekt stehen maximal 5.000 Euro zur Verfügung.
Frau M. Schön
Hauptamt
Amtsleiterin