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Bürgerdialog mit Trödelmarkt, Kinderbetreuung und Kunstaktion

28.10.2019

Prenzlau (spz). „Prenzlau.Miteinander“ sind die Bürgerdialoge betitelt, zu denen die Stadt gemeinsam mit der Ländlichen Arbeitsförderung Prenzlau im November zweimal im Rahmen von Markttagen einlädt. „Es geht darum, mit den Prenzlauern ins Gespräch zu kommen, sie zu fragen, wie es sich in ihrem Quartier, in der Stadt lebt; welche Wünsche sie haben, was ihnen gefällt, was nicht, was sie sich anders wünschen und auch, was sie vielleicht selbst mit verändern wollen“, erläutert Alexandra Martinot. Die Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt ist zugleich Leiterin des Projektes. „Wir haben ein bisschen bei anderen Bürgerdialogformaten abgeschaut, aber auch eigene Ideen entwickelt, um die Menschen neugierig zu machen und einzuladen“, so Martinot. Mit „wir“ meint sie ein Team verschiedener Akteure, die sich in die Vorbereitung und Durchführung der Bürgerdialoge aktiv einbringen. Unter anderem die Bürgerstiftung Barnim Uckermark, die Wohnbau Prenzlau, das Projekt „Gemeinsam zum Ziel“, aber auch die Familienbegleitung Strathmann und das Mobile Beratungsteam Tolerantes Brandenburg sowie die Begegnungsstätte „Diester“, das Asylbewerberheim, die Ausländerbeauftragte der Stadt und Vertreter des Landkreises gehören neben Stadt und LAFP dazu.

Los geht es am Sonnabend, dem 2. November, von 10 Uhr bis 14 Uhr mit dem Markttag im Neustadt-Quartier. „Angesprochen werden damit die Einwohner, aber auch Unternehmen und Vereine im Quartier zwischen Neustädter Feldmark und Neustädter Damm bis Höhe Badestraße.“ Die ganze Stadt auf einmal zum Bürgerdialog einzuladen, wäre logistisch nicht möglich gewesen. „Also haben wir quasi mit dem Lineal Quartiere bestimmt.“ In diesem Jahr sind zunächst Interessierte des Neustadt-Quartiers sowie am Sonnabend, dem 23. November, aus dem Seepark-Quartier eingeladen. „Das Seepark-Quartier ist in diesem Falle das Gebiet ab Neustädter Damm hinter der Badestraße, stadteinwärts rechts der B 109 bis hin zur Schwedter Straße und Angermünder Straße“, erläutert Alexandra Martinot. Im kommenden Jahr, so kündigt sie an, solle es dann auch in den anderen Quartieren der Stadt Bürgerdialoge geben. „Und selbstverständlich gehen wir damit auch in die Ortsteile“, versichert sie. Gefördert werden die Bürgerdialoge im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ über den Lokalen Aktionsplan Uckermark.

Um Neugierige, Diskussionsfreudige, Einmischungswillige zu ermuntern, habe man für die ersten beiden Veranstaltungen ein Begleitprogramm vorbereitet. „Es wird einen Trödelmarkt geben und eine Fotoausstellung, Kinderbetreuung und eine Kunstaktion, die Wohnbau bringt ihre Fotobox mit. Und es gibt verschiedene Kreativangebote. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt.“ Zudem wollen die motivierten Aktiven des Teams, die aus den verschiedensten Bereichen, Einrichtungen und Organisationen kommen, die Veranstaltungsorte auf ganz besondere Weise erlebbar machen. „Die Thementische, an die wir zum Quatschen, Loben, Schimpfen und Reden einladen, werden ganz unterschiedlich gestaltet. Es gibt den Küchentisch genauso wie die Sofaecke“, wird vorab schon mal verraten.

Geworben wurde im Vorfeld für die Veranstaltungen auf verschiedene Weise. „So wurden die Haushalte in den Quartieren mit Infoblättern, die in alle Briefkästen gesteckt wurden, informiert. Die Verteilung der Einladungen für das Seepark-Quartier erfolgt demnächst.“

Wichtig, so Martinot, ist vor allem auch die wissenschaftliche Begleitung der Bürgerdialoge. „Wir hören uns also nicht nur an, was die Menschen auf dem Herzen haben, sondern wir nehmen es mit, halten es fest und bekommen am Ende Anregungen dafür, was wie angepackt werden kann, um gewünschte Veränderungen herbeizuführen.“ Dafür werde man sich dann die entsprechenden Partner ins Boot holen. Die Auswertung werde ebenfalls öffentlich erfolgen. „Schließlich soll das Ganze ein Prozess sein und nicht eine Eintagsfliege. Der Titel ‚Prenzlau.Miteinander‘ drückt aus, was wir wollen: Ein Miteinander.“ 

 

Ansprechpartner:

Frau A. Martinot
Bürgermeister und Stabsstellen
Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle

Kategorie:

Veranstaltungen und Kultur
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