Prenzlau (spz). Jens Kersten, Tina Noreko, Fränze Funk, Katrin Pasemann und Felix Teichner sind die Gewinner beim Prenzlauer Bürgerbudget 2025/2026. Die von ihnen eingereichten Projektideen bekamen die meisten Stimmen und werden somit im kommenden Jahr realisiert. Den Erfolg teilen sie sich mit vielen, stehen doch hinter jeder einzelnen Idee zahlreiche Mitstreiter. Sie bastelten Modelle, machten in den sozialen Netzwerken Werbung, warben am Abstimmungstag an den Ständen für Stimmen. Mit 544 Stimmen lag Jens Kerstens Idee für die Erweiterung des Spielplatzes der Gartensparte „Apfelblüte“ klar vorn. Um das Dorfleben in Ellingen (wieder) in Schwung zu bringen, hatte Tina Noreko eine Grundausstattung für den Festplatz beantragt – 413 Stimmen gab es dafür. Fränze Funk punktete mit ihrer Idee eines Kinder-Gartens – also eines Ortes, wo die Jüngsten beim gemeinsamen Gärtnern die Welt entdecken und verstehen lernen. Dafür gab es 382 Stimmen. Katrin Pasemann hatte für die Alexanderhofer den Vorschlag für eine Mehrgenerationen-Schutzhütte eingereicht und dafür 354 Stimmen bekommen. 306 Stimmen gab es für die Erneuerung und Ergänzung der Schutzhütten in Güstow, für die sich Felix Teichner einsetzte. „Auch wenn nicht alle gewinnen konnten, so möchte ich doch allen, die ihre Ideen einreichten und sich so aktiv dafür einsetzten, meinen Dank aussprechen“, sagt Bürgermeister Hendrik Sommer. Es sei hoch anzurechnen, dass sie Initiativen entwickelten, um etwas für das Miteinander zu tun. Diejenigen, die es diesmal nicht schafften können, so Sommer, ihre Ideen im nächsten Jahr nochmals präsentieren. Denn am Ende sei jede von ihnen es wert, umgesetzt zu werden. Und dass ein zweiter Anlauf durchaus von Erfolg gekrönt sein kann, wurde mit dem Schwibbogen bewiesen, der heute zu den Highlights in Prenzlau zur Weihnachtszeit zählt. „Toll war auch die Beteiligung der Prenzlauerinnen und Prenzlauer. Mit 727 Abstimmenden gab es einen Rekord“, so Vize-Bürgermeister Marek Wöller-Beetz, der den Bürgermeister bei der Abstimmung vertrat. „Am Ende reichten die Jetons, die wir in Tüten verpackt vorbereitet hatten, nicht, sodass auf Klebezettel zurückgegriffen werden musste“, verrät er und sichert zu, dass neue Jetons geordert würden, um beim nächsten Mal nicht auf Provisorien ausweichen zu müssen. Umgesetzt werden die Projekte, die den Zuschlag erhielten, im kommenden Jahr. Insgesamt standen dieses Jahr 37.320 Euro zur Verfügung. 30.780 Euro werden für die Realisierung 2026 eingesetzt. Die Differenz von 6.540 Euro steht dann für das Bürgerbudget 2026/2027 zusätzlich zur Verfügung.
Frau M. Schön
Hauptamt
Amtsleiterin