Prenzlau (spz). Um 12.49 Uhr konnte Ordnungsamtsleiter Matthias Schmidt Entwarnung geben: Die zwei Tage zuvor gefundene Bombe auf der Hospiz-Baustelle in Prenzlau war erfolgreich entschärft, der Sperrkreis konnte aufgehoben werden. Noch vor Ort wurde der Zünder der FAB-100-Bombe gesprengt. Zunächst kommt die Bombe mit einer Sprengstoff-Ladung von 32 Kilogramm ins Zwischenlager, bevor sie anschließend im Zerlegebetrieb Kummersdorf endgültig demontiert wird. Im Namen des Bürgermeisters bedankte sich der 2. Beigeordnete, Dr. Andreas Heinrich, im Anschluss an die Entschärfung vor Ort bei Sprengmeister René Fleischer und seinen Kollegen Thomas Rösch und Ralf Lattenstein vom Kampfmittelbeseitigungsdienst für die gute und alles andere als ungefährliche Arbeit. Zuvor waren ab dem frühen Morgen rund 70 Einsatzkräfte der Polizei, der Ordnungsämter von Landkreis und Stadt, unterstützt durch Azubis und Mitarbeiter der Verwaltung sowie der Freiwilligen Feuerwehr unterwegs, um sicherzustellen, dass sich im Sperrkreis keine Personen mehr aufhalten. Andere wiederum waren in der Uckerseehalle, um dort vorübergehend betroffene Anwohner, die keine Ausweichmöglichkeit hatten, zu betreuen. „Dass diese Alternative kaum genutzt wurde, zeigt, dass die Hilfe durch Selbsthilfe gut funktioniert“, so Heinrich.
Herr M. Schmidt
Ordnungsamt
Amtsleiter