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Hilfe im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen

12.02.2024

Gerade erst wurde im Dominikanerkloster eine Karikaturen-Ausstellung gezeigt, die sich mit dem Thema Demenz beschäftigte. Trotz oder gerade wegen der Schwere der Krankheit ist es wichtig, das Lachen nicht zu verlernen. Ebenso wichtig ist aber auch die ernsthafte Beschäftigung mit der Krankheit. Um die geht es bei einer öffentlichen Informations- und Fachveranstaltung des Demenz-Netzwerk Uckermark e.V. „Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz in der Pflege und zu Hause“ ist das Thema, zu dem am Mittwoch, dem 21. Februar, von 15 Uhr bis 18 Uhr in das Gäste- und Seminarhaus „Uckerwelle“ in Prenzlau (Brüssower Allee 48a) eingeladen wird. Birgitta Neumann von der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft e.V. und ehemalige Leiterin des Kompetenzzentrum Demenz des Landes Brandenburg spricht über Entwicklungen und Perspektiven zum menschenwürdigen Umgang mit Patienten, die einen schweren Demenzverlauf zeigen, als Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Sylvia Ziemkendorf, Leiterin des Evangelischen Senioren Zentrums „Richard Kirstein“ Templin, LAFIM-Diakonie, behandelt das Thema „Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz in der Pflege und zu Hause – die Verbindung von angemessener Reaktion und Selbstfürsorge der Helfer“ und in dem Beitrag von Dr. med. Jürgen Hein, Vorsitzender des Demenz-Netzwerk Uckermark e.V. und niedergelassener Psychiater, geht es um „Möglichkeiten und Grenzen medizinischer Hilfe beim Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz“. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Betroffene, Angehörige und Fachpersonen sind, so Dr. Jürgen Hein, zu dieser Informations- und Fachveranstaltung eingeladen. „Die Thematik ist vielschichtig und für Betroffene und Beteiligte sehr emotional. Die steigende Notwendigkeit, angemessene Lebens- und Betreuungsbedingungen für Menschen mit Demenz in unserer älter werdenden Gesellschaft zu schaffen, ist vielen Menschen bereits bewusst. Ein häufig noch tabuisiertes Thema ist der Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz.“ Sowohl privat als auch beruflich pflegende Menschen werden mit Situationen konfrontiert, in denen das Verhalten Dementer nur schwer beeinflussbar scheint. „Es entsteht eine hohe Belastung in der Verarbeitung des Erlebens von Rat- und Hilflosigkeit bei der Bemühung zu helfen. Es drohen Erschöpfung und Burn-out.“ Bei der Veranstaltung sollen Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für Pflegepersonen aufgezeigt werden. Diese sollen dabei unterstützen, angemessen zu helfen und gleichzeitig die notwendige Selbstfürsorge nicht zu vernachlässigen. „Wir wollen nach den Referaten ins Gespräch kommen, um Unterstützungsangebote vorzustellen und Beispiele von gelungenem Vorgehen austauschen.“ Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Spende für das Demenz-Netzwerk Uckermark ist willkommen.

Kontakt: Demenz- Netzwerk Uckermark e. V., Richard-Steinweg-Str. 5, 17291 Prenzlau, Tel.: 03984 – 3298915; Mail: info@demenz-netzwerk-uckermark.de; www.demenz-netzwerk-uckermark.de

 

Ansprechpartner:


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