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Bretschneider: „Prenzlau, die Hauptstadt der Uckermark hat sich gut entwickelt."

27.08.2009

Förderbescheide über 1,7 Millionen Euro übergeben

Prenzlau (spz). Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider überbrachte am Mittwoch in Prenzlau Förderbescheide für die weitere Stadtentwicklung. Damit stehen rund 1,7 Millionen Euro bis 2013 zur Verfügung. Bisher wurden einschließlich EU-Mittel rund 34 Millionen Euro für die Stadtentwicklung und rund 38 Millionen Euro für die Wohnraumförderung bewilligt.

„Prenzlau hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt und strahlt in die Region aus. Der Stadt ist es durch die Bündelung von Fördermitteln gelungen, sich als grüne Stadt am Uckersee mit einem vielschichtigen Angebot an Kultur, Gewerbe und Dienstleistungen zu entwickeln. Durch Umgestaltung und Aufwertung der Wohnquartiere sind vielfältige Wohnangebote für junge Familien aber auch Senioren und Behinderte entstanden." sagte Rainer Bretschneider. Die Vergabe der Landesgartenschau 2013 an Prenzlau werde der Stadtentwicklung noch zusätzliche Impulse geben. Im Programm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen" werden 250 000 Euro bewilligt. Bisher konnten wichtige Baudenkmale, wie das Dominikanerkloster die ehemalige Kirche St. Nikolai oder das Mühlmannstift saniert werden. Die Fördermittel werden zukünftig auf die Herrichtung des öffentlichen Raumes konzentriert. Unter anderem sollen Fischer-, Linden-, Geschwister-Scholl- und Heinrich-Heine-Straße erneuert werden. Im Programm „Stadtumbau-Ost, Teilprogramm Aufwertung", werden 1,39 Millionen Euro bewilligt. Damit soll Altbausubstanz in der Innenstadt saniert werden, u. a. sechs stadtbildprägende Wohngebäude in der Schwedter Straße.

Im Programm „Stadtumbau-Ost, Teilprogramm Rückbau" werden 85.000 Euro für den Abriss von Wohnungen bewilligt. Das Rückbauziel umfasst 549 Wohnungen. Bisher wurden 469 Wohnungen abgerissen. Schwerpunkt war der Marktberg. Prenzlau wurde von 2000 bis 2006 mit rund 6,5 Millionen Euro EU-Mitteln aus dem Programm „Zukunft im Stadtteil (ZiS)" unterstützt. Auch in der neuen EU-Strukturfondsperiode wird Prenzlau als einzige Stadt außerhalb der Regionalen Wachstumskerne aus dem Programm „Nachhaltige Stadtentwicklung" mit EU-Mitteln gefördert. Erstmals können nun auch Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen gefördert werden. Einer der ersten Förderbescheide ging im Juli nach Prenzlau an ein Eiscafe für die Erweiterung der Betriebsstätte. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung wurden seit 1991 mit rund 38 Millionen Euro insgesamt 251 Wohnungen neu gebaut sowie 1 111 Wohnungen modernisiert und instandgesetzt.

 

Ansprechpartner:

Herr Dr. Andreas Heinrich
Geschäftsbereich 2. Beigeordneter
2. Beigeordneter

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