Seit Mitte März wird die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße K 7324, Bündigershof, grundhaft ausgebaut, da trotz umfangreicher Unterhaltungsleistungen an der Oberfläche eine wirksame Stabilisierung der Straße ohne Ausbau nicht zu erreichen ist. „Durch den schwierigen Baugrund, bestehend aus humosen Bodenschichten, konnten Setzungen und Verschiebungen bis an die Oberfläche nicht ausgeschlossen werden“, erläutert Yvonne Lindemann, Leiterin Tiefbau bei der Stadt Prenzlau. Der Landkreis Uckermark ist bei dieser Gemeinschaftschaftsaufgabe Bauherr. Weiterhin beteiligt sind die Stadt Prenzlau und die Stadtwerke Prenzlau GmbH. „Im Zuge des Straßenbaus, einschließlich Regenwasserkanal, ist die Stadt für die Herstellung des Gehweges und für die Straßenbeleuchtung sowie die Stadtwerke für die Erneuerung der Trinkwasserleitung zuständig.“ Bereits im November letzten Jahres luden die Bauherren zu einer Anliegerversammlung ein, um die Maßnahme vorzustellen.
„Die Länge des gesamten Abschnittes beträgt ca. 500 Meter und die neue Straßenbreite 5,50 Meter. Der vorhandende Gehweg, der sich ehemals auf der westlichen Seite der Ortsdurchfahrt befand, wurde auf die östliche Seite verlegt. Grund dafür ist ein Paket aus Kabeln und mehrzügigen Kabelformsteinen, die bereits unter der jetzt neuen Trasse des geplanten Gehweges liegen. Diese Medien hätten bei einer Verschiebung der Fahrbahn in östlicher Richtung auf Grund der fehlenden notwendigen Überdeckung der Kabel und Leitungen umverlegt werden müssen. Bei der geplanten Gehwegtrasse auf der östlichen Seite entfällt diese kostenintensive Umverlegung durch die relativ geringe Bauhöhe des Gehweges von 40 Zentimetern“, so Lindemann. Für die auf der Gehwegseite vorgesehenen 14 neuen LED-Mastleuchten werden ca. 25 000 Euro investiert. Die Fertigstellung der Baumaßnahme durch das Bauunternehmen Ruff aus Löcknitz ist zum 31. Juli diesen Jahres geplant.
