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Ideale Bedingungen zum Lernen und Debattieren

05.09.2014

Spätestens jetzt dürfte oder sollte der Begriff WIGA-Gebäude ad acta gelegt sein. Gut, in den Geschichtsbüchern darf es noch auftreten – ebenso das Wort „Blumenhalle“ – doch mit der offiziellen Übergabe des Schulteil II in der ersten Woche des neuen Schuljahres ist das Haus von oben unten bis oben mit neuen Inhalten gefüllt. Einzug gehalten haben hier Musik und Kunst; politische Debatten und kluge Beschlüsse werden hier künftig geführt und an manchem Abend kann man sich hier zudem kulturell unterhalten lassen. Priorität aber, und darauf legte Schulleiterin Jutta Jankow bei der Feier zur Übergabe großen Wert, habe die Nutzung als Schulteil II.

Sie zollte der Stadt als Schulträger große Anerkennung für die Investition, die hier insbesondere für die Schüler getätigt wurde. Mehr als vier Millionen Euro wurden dafür aufgebracht. Teils aus städtischen Mitteln, zum großen Teil aber auch über Förderprogramme.

„Im Rahmen des komplexen Um- und Ausbaus des ehemaligen

WIGA-Gebäudes - die im Volksmund übliche Bezeichnung basiert auf der zu DDR-Zeiten erfolgten Nutzung als Bürogebäude für ‚Waren täglicher Bedarf, Industriewaren, Gaststätten‘ -  und zur Schaffung der Baufreiheit erfolgte bereits im Jahr  2011 der Rückbau des Bolzplatzes auf dem Schulhof der Diesterweg-Grundschule.  Anschließend wurden Abriss-, Rohbau-, Fassaden-, Zimmerer- und Dachdecker- sowie Malerarbeiten durchgeführt, Holzfenster eingebaut, Heizungs-, Sanitär- und Elektroarbeiten realisiert und der Einbau eines Aufzuges vollzogen.  Für die Planung  zeichneten das Architektur- und Ingenieurbüro Beckert und Stoffregen  und das PAKA Ing. Büro Haus und Energietechnik  verantwortlich; die Rohbauarbeiten übernahm der Bauhof Haßleben“, informiert der Zweite Beigeordnete, Dr. Andreas Heinrich. „Der erste Bauabschnitt wurde während  der  Landesgartenschau auf  zwei Etagen als Blumenhalle  genutzt. Nach der LaGa wurden in einem zweiten Bauabschnitt Räumlichkeiten für das Gymnasium unter anderem für den Kunstunterricht sowie eine Aula mit Bühne eingerichtet.  Der für die Nutzung als Blumenhalle ausgesparte Deckenbereich  wurde geschlossen, so dass der mit dem Gymnasium abgestimmte Raumplan realisiert werden konnte. Danach wurden Wände gestellt, Türen eingebaut und die entsprechenden Leitungen, Bodenbeläge und Wandanstriche komplettiert.  Die Arbeiten dauerten bis Ende Juli 2014 an, so dass der Umzug noch in den Sommerferien vor Aufnahme des Schulbetriebes erfolgen konnte.“

Mit Beginn des neuen Schuljahres stehen somit auf drei Etagen zusätzliche Räume für die Kunstfächer, die Bibliothek und eine Aula zur Verfügung. „Die Maßnahme wurde aus Fördermitteln des Programms Stadtumbau Ost, Teilprogramm Aufwertung, realisiert. Darüber hinaus wurden für die Herrichtung der Räume Fördermittel vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport eingesetzt. Ausgehend von den förderfähigen Gesamtausgaben in Höhe von 3,18 Millionen Euro ergaben sich eine Stadtumbau-Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro und ein städtischer Eigenanteil von ca. 1,4 Millionen Euro.Vom MBJS kamen aus der Richtlinie ‚Entwicklungs- und Modellvorhaben im Bildungsbereich‘ 575 800 Euro, hierzu steuerte die Stadt 297 200 Euro bei, so dass dieser Teil insgesamt 873 000 Euro kostete. Die Gesamtkosten liegen also bei ca. 4,05 Millionen Euro.“

 

Ansprechpartner:

Herr Marek Wöller-Beetz
Geschäftsbereich 1. Beigeordneter
1. Beigeordneter

Kategorie:

Bildung und Soziales
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