Prenzlau (spz). Noch bis zum 31. März können sie eingereicht werden – die Vorschläge für das 6. Prenzlauer Bürgerbudget. „Gesucht werden Ideen, die die Menschen aus dem Stadtgebiet sowie den Orts- und Gemeindeteilen einreichen“, sagt Bürgermeister Hendrik Sommer. Er verweist auf viele tolle Projekte, die, seit das Bürgerbudget 2018 erstmals aufgelegt wurde, bereits realisiert wurden oder in diesem Jahr umgesetzt werden: Von diversen Spielplatzgestaltungen über die Figur der Schwanenkönigin am Nordufer, Plattdeutsch-Tafeln an Parkbänken, die historische Handschwengelpumpe vor der Heiliggeistkapelle, Dorfplätze und die Sanierung des Hundespielplatzes, die Gestaltung eines Radweges und eine Bus-Wartebank bis hin zum Münzprägeautomaten, einen Fitnessparcours und den großen Prenzlauer Schwibbogen. Jetzt geht es in die nächste Runde. Dabei ermuntert das Stadtoberhaupt, dass auch Ideen, die es in den zurückliegenden Jahren nicht auf das „Siegerpodest“ schafften, erneut eingereicht werden. „Denn am Beispiel des Schwibbogens sieht man, dass ein zweiter Anlauf durchaus von Erfolg gekrönt sein kann.“ Er ist überzeugt, dass es durchaus viele gute Ideen gibt. „Man muss sich halt nur aufraffen und diese aufschreiben und einreichen.“ Im Rathaus wird dann geprüft, ob die Ideen den Kriterien für das Bürgerbudget standhalten. Ist das der Fall, kommen sie beim Stadtfest zur Abstimmung. Welches die besten Projekte sind, die dann 2025 umgesetzt werden, entscheiden die Prenzlauerinnen und Prenzlauer. „Insgesamt 47.150 Euro stehen diesmal für die Realisierung zur Verfügung“, sagt Hauptamtsleiterin Maren Schön. Zu beachten sei, so erläutert sie, dass die jeweiligen Projektkosten 8.000 Euro nicht übersteigen dürfen. „Weniger geht immer – dann bleibt mehr Geld für weitere Vorschläge. Weiterhin ist wichtig, dass die Projekte gemeinwohlorientiert und der Öffentlichkeit zugänglich sind.“ Vorschlagsberechtigt sind Prenzlauer ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. „Das bedeutet nicht, dass Ideen von Kindern außen vor sind“, so Schön. „Jedoch benötigen sie dabei Unterstützung. Sprich: Bei Ideen von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren müssen Eltern oder andere Erwachsene das Einreichen des Vorschlags übernehmen. Ihr Name muss auf dem Antrag stehen und ihre Unterschrift daruntergesetzt werden.“
Aber auch Kinder können Ideen einbringen, wenn sie dabei von Erwachsenen als Einreicher der Ideen, unterstützt werden. Die Abstimmung erfolgt dann am Sonnabend, dem 1. Juni, im Rahmen des Stadtfestes in der Jacobikirche.
Stichtag für die Einsendungen ist der 31. März 2024. Es gibt ein Formular, das unbedingt zu nutzen ist, da der Vorschlag sonst nicht bearbeitet werden kann. Den Vordruck kann man sich beim Bürgerservice der Stadt Prenzlau oder in der Stadtinformation abholen bzw. das Formular herunter laden oder online ausfüllen unter www.prenzlau.eu (Stichwort: Rathaus).
Wer Fragen hat, kann sich direkt an die Leiterin des Hauptamtes, Maren Schön, wenden. Tel.: 03984 75110, Mail: buergerbudget@prenzlau.de.
Frau M. Schön
Hauptamt
Amtsleiterin
