Abschließende Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung am 17.02.2011 vorgesehen.
Textauszug aus der Drucksache
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, die Straße „Krummer Weg“ in die „Marius-Eriksen-Straße“ umzubenennen.
Anlagen:
Lageplan
Gemäß § 28 Absatz 2 Nr. 13 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (BbgKVerf) ist die Benennung von bewohnten Gemeindeteilen ( Stadt- und Ortsteile) sowie der im Gemeindegebiet befindlichen öffentlichen Straßen, Wege, Plätze und Brücken die Angelegenheit der Gemeinde.
Marius Eriksen wurde 1935 in Nordfriesland geboren und ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Er wurde Zimmermann wie sein Vater und besuchte die Staatsbauschule, die er mit 22 Jahren als jüngster Ingenieur Schleswig-Holsteins verließ.
Im Jahr 2000 gründete er die heutige Eriksen-Grensing-Stiftung für unverschuldet in Not geratene Menschen und wirkte im Jahr 2006 als Mitbegründer der Oldenburgischen Bürgerstiftung. 2003 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Marius Eriksen war ein großer Unterstützer unserer Stadt Prenzlau und förderte deren Entwicklung entscheidend.
Durch sein Engagement für erneuerbare Energien insbesondere in der Solarbranche konnten bis heute 670 neue Arbeitsplätze geschaffen und das Leitbild Prenzlaus als „Stadt der erneuerbaren Energien“ entscheidend geprägt werden.
Marius Eriksen verstarb am 16.11.2010 plötzlich.
Mit der Umbenennung der Straße am Standort der Solarfabrik in „Marius-Eriksen-Straße“ wird ein ehrendes Andenken an Marius Eriksen und seine Verdienste um Prenzlaus Entwicklung gesetzt.
Hoch- und Tiefbauamt