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Patenschaft zwischen der Stadt und dem Fernmeldebataillon wurde besiegelt

27.08.2010

Dem am Freitag unterzeichneten Patenschaftsvertrag messen Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer und Oberstleutnant Peter Bomhardt, Kommandeur des Fernmeldebataillons 610, eine besondere Bedeutung bei. Er sei Ausdruck, so das Stadtoberhaupt und der Standortälteste, einer gelebten Partnerschaft zwischen den Prenzlauern und den Soldaten, die man nun ganz offiziell besiegelt habe. Ernsthaftigkeit und Bedeutung des Vertrages spiegelten sich so auch in der Zeremonie wieder, die Stadt und Bundeswehr gemeinsam vorbereitet hatten, um den Tag würdig zu begehen. Nach der Begrüßung in der Uckermark-Kaserne setzten Oberstleutnant Peter Bomhardt, Bürgermeister Hendrik Sommer, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Jürgen Hoppe, und Hauptmann Sven Turzer, ihre Unterschrift unter das erste Exemplar der mit dem Siegel verzierten Schmuckurkunde.

Der einstimmige Beschluss der Prenzlauer Stadtverordnetenversammlung mache deutlich, so Landrat Dietmar Schulze, der zu den Gästen der Feierstunde gehörte, dass die Einwohner der Uckermark-Kreisstadt hinter ihren Soldaten stehen. Er sei überzeugt davon, dass die Investitionen, die derzeit in den Bundeswehr-Standort fließen, Indiz dafür sind, dass Prenzlau auch künftig Garnisonsstadt bleiben wird. Der Vertrag zwischen der Stadt und dem Bataillon bedeute aus seiner Sicht den Startschuss für eine neue, höhere Stufe der Zusammenarbeit.

Davon ist sich auch Oberstleutnant Bomhardt überzeugt. Das, was er bisher in Prenzlau an Gastfreundschaft und Unterstützung für die Bundeswehr erlebt habe, sei beredtes Zeichen für die Integration am Standort. Der Baum, den er gemeinsam mit Brigadegeneral Klaus von Heimendahl sowie dem Landrat und dem Bürgermeister im Anschluss an die Unterzeichnung der ersten Urkunde pflanzte, sei Ausdruck einer ständig wachsenden und gedeihenden Verbundenheit der Stadt mit ihrem Bataillon. „Ich denke, Herr Bürgermeister, sie setzen damit ein ausgezeichnetes Signal“, wandte er sich an das Stadtoberhaupt.

Bei einer Besichtigung des neuen Stabsgebäudes und einer „Sightseeing Tour“ über das Kasernengelände konnten sich die Gäste über das umfangreiche Baugeschehen informieren. „Rund 43 Millionen Euro werden hier investiert. Die Uckermark-Kaserne wird zur Beispielkaserne gemäß des neuen Konzeptes für moderne Liegenschaften der Bundeswehr“, so der stellvertretende Bataillonskommandeur Oberstleutnant Jörg Krause. Er machte bei der Rundfahrt zugleich Werbung für den am Sonnabend, dem 28. August, stattfindenden Tag der offenen Tür, mit dem das Fernmeldebataillon sein 50-jähriges Bestehen gemeinsam mit vielen Gästen feiern will.

Die zweite Urkunde lag im Anschluss im Kleinkunstsaal des Dominikanerklosters aus, wo man sich, musikalisch begleitet vom Streichquartett des Preußischen Kammerorchesters, zu einem Empfang traf. Hier nutzte Brigadegeneral von Heimendahl die Gelegenheit, sich ausdrücklich bei der Stadt Prenzlau und beim Bürgermeister für das gute Miteinander mit den Soldaten zu bedanken. Selbstverständlich, so von Heimendahl, sei dies nicht. Und gleichwohl bei der Bundeswehr alles geregelt sei und es so auch eine Verordnung für Patenschaften gebe, so werde dies doch in Prenzlau weitaus anfassbarer, konkreter und realer gelebt, als es ein Gesetzestext auszusagen vermag.

Bürgermeister Hendrik Sommer sicherte der den Soldaten zu, „dass wir als Stadt alles dafür tun werden, das Miteinander weiter zu befördern, beiderseits um Verständnis zu werben und zu dokumentieren, dass die Prenzlauer an der Seite ihrer Soldaten stehen. Es ist mir eine große Ehre, als Bürgermeister heute den Patenschaftsvertrag zwischen der Stadt Prenzlau und dem Fernmeldebataillon 610 zu unterzeichnen und damit – gemeinsam mit dem Standortältesten und Bataillonskommandeur Oberstleutnant Bomhardt – Geschichte zu schreiben.“

 

Ansprechpartner:

Herr Hendrik Sommer
Bürgermeister und Stabsstellen
Bürgermeister

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Rathaus und Verwaltung
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