Alexanderhof (spz). Viele haben schon mal irgendetwas von St. Martin gehört, die Martinsgans ist wohl fast jedem ein Begriff – doch was hat es tatsächlich mit diesem St. Martin auf sich? In Alexanderhof kann, wer mag, die Geschichte um ihn hören und beim Martinsumzug dabei sein. Am Freitag, dem 11. November, trifft man sich hier um 17 Uhr, um gemeinsam eben jener Geschichte vom Soldaten Martin, der einst im Römischen Reich lebte, zu lauschen. Martin, so wird es erzählt, traf in einer bitterkalten Novembernacht einen armen alten Mann. Da Martin weder Geld noch etwas zu essen bei sich hatte, dem Bettler jedoch helfen wollte, teilte seinen warmen Mantel mit dem Schwert und gab die eine Hälfte dem Bettler … Und eben an jenen Martin wird am 11. November gedacht (der Tag steht also nicht nur für den Auftakt in die Faschingszeit). Nach der Geschichte starten die Kinder und Erwachsenen in Alexanderhof dann zum Martinsumzug und im Anschluss trifft man sich vor dem Gemeindehaus an der Feuerschale. Hier gibt es dann Milchhörnchen, die geteilt werden – ganz so, wie es Martin einst tat. Am Lagerfeuer kann Stockbrot gebrutzelt werden und es gibt Bratwurst und Getränke.