Prenzlau (dpr). Am Dienstag, 20. Juli 2021, wird um 19 Uhr zum Vortrag „Der 20. Juli 1944 und Verbindungen in die Uckermark – Carl-Heinrich v. Stülpnagel in Paris und das Attentat auf Hitler“ in den Kleinkunstsaal des Klosters eingeladen.
„Wir sind sehr froh, dass Karl Heinrich v. Stülpnagel diesen Vortrag in unserem Hause hält. Als Enkel des Generals Carl-Heinrich v. Stülpnagel ist sein Zugang zu seinem Großvater und zum misslungenen Attentat ein sehr persönlicher.“ teilt Dr. Katrin Frey, Museologin im Dominikanerkloster Prenzlau, mit.
„Das Attentat auf Hitler durch Claus Graf v. Stauffenberg missglückte. Dennoch ist es ein wesentliches Datum für unsere deutsche Demokratie.“ meint Karl Heinrich v. Stülpnagel. „Maßgeblich – und erfolgreich in seinem Zuständigkeitsbereich – war der Militärbefehlshaber in Frankreich, General der Infanterie Carl-Heinrich v. Stülpnagel. Er konnte in Paris die gesamte SS-Führung verhaften lassen. Sein Tun hat er mit dem Leben bezahlt.“
Gab es aber auch andere Widerstandskämpfer mit uckermärkischen Wurzeln? Der Vortrag vertieft einen besonderen Aspekt der Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum „Nägel mit Köpfen. Von der Uckermark in die Welt – 700 Jahre Familie von Stülpnagel“.
Eintritt frei! Anmeldung erwünscht! Tel. 03984/ 75 265 oder 75 266 oder museum@dominikanerkloster-prenzlau.de
Bei einem Besuch im Dominikanerkloster Prenzlau gelten die allgemeinen Hygienemaßnahmen gemäß der aktuellen Verordnung in Brandenburg.
Aktuelle Informationen und Änderungen unter www.dominikanerkloster-prenzlau.de
Fotonachweis: Familienarchiv v. Stülpnagel
Frau Dr. K. Frey
Dominikanerkloster Prenzlau / Kulturhistorisches Museum
SB Museum