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Senioren werden von Kita-Kindern abgelöst

24.11.2020

Prenzlau (spz). Die Begegnungsstätte der Volkssolidarität „Karl Stoeffen“ in der Prenzlauer Siedlungsstraße wird zum Ende des Jahres geschlossen. Bereits vor einigen Wochen wandte sich Heidi Radecker von der Mitgliederverwaltung der Volkssolidarität mit einem Brief an jene Senioren, die hier bis zum Frühjahr regelmäßig zu Gast waren und die Angebote des Clubs nutzten. Über viele Jahre seien die Senioren, so heißt es in dem Brief, in den Genuss der Angebote in der Begegnungsstätte gekommen. Gesellige Nachmittage bei Kaffee und Kuchen, die Treffen der Tanzgruppe, gemeinsames Singen und Spielnachmittage gehörten zum Programm. Den Senioren sei die Volkssolidarität als kompetenter und zuverlässiger Sozial- und Wohlfahrtsverband bekannt. „Mit unseren offenen Angeboten tragen wir aktiv zur Gestaltung sozialer und kultureller Beziehungen in und um Prenzlau bei. Die Organisation gemeinsamer positiver Erfahrungen aller Menschen ist uns wichtig.“ Durch die pandemiebedingten Einschränkungen reduzierte sich jedoch die Nachfrage nach Angeboten in der Begegnungsstätte seit März dieses Jahres deutlich. Im Hinblick auf die notwendigen Abstandsgebote durch die Corona-Pandemie mussten die Angebote dann Anfang November komplett eingestellt werden. Aus diesen Gründen, so heißt es in dem Brief, beende die Volkssolidarität die offene Seniorenarbeit in der Begegnungsstätte „Karl Stoeffen“ zum Ende des Jahres. Künftig stehen für Seniorenveranstaltungen die Räume in der Begegnungsstätte Badestraße zur Verfügung. Zudem bereite man attraktive Betreuungs- und Gruppenangebote in der Sozialstation in der Kietzstraße 1 vor, über die man demnächst gesondert informiere. Eine Nachnutzung für die bisherige Begegnungsstätte steht, so Bürgermeister Hendrik Sommer, bereits fest. Nachdem er von der Volkssolidarität über die Schließung informiert worden sei, habe er nach neuen Mietern gesucht. „Denn für die Räumlichkeiten ist aufgrund einer Fördermittelbindung im Rahmen des Programms ‚Soziale Stadt‘ ausschließlich eine soziale Nutzung möglich.“ So wird hier im kommenden Jahr eine neue Kita eröffnen. Den Senioren wünsche er, so Bürgermeister Sommer, dass sie dennoch weiter die ihnen unterbreiteten Angebote nutzen und auch künftig nicht auf die Gemeinschaft verzichten. „Wenn wir als Stadt Unterstützung geben oder vermitteln können, machen wir das gern.“ Dafür kann man direkt den Kontakt über das Büro des Bürgermeisters suchen: Tel. 03984 / 75101.

 

 

 

Ansprechpartner:

Herr Hendrik Sommer
Bürgermeister und Stabsstellen
Bürgermeister

Kategorie:

Bildung und Soziales
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