Der Wunsch nach einer Eisbahn in Prenzlau ist in den vergangenen Jahren schon des Öfteren an die Stadt herangetragen worden. Dank des Gewinns bei der CityOffensive der IHK Ostbrandenburg im vergangenen Jahr und der Unterstützung durch die Stadtwerke Prenzlau und vieler anderer Unternehmen kann dieser Wunsch jetzt erstmals erfüllt werden. "Pünktlich zum Ferienbeginn am 1. Februar hält der 'Winterzauber' Einzug. Vier Wochen lang kann man ihn dann vor dem Kino erleben", so City-Managerin Susanne Ramm. Das Ziel der CityOffensive ist seit Jahren die Belebung der Innenstädte. "Handel, Gastronomie und Dienstleistungen sind in unserer Stadt gut vertreten, aber auch hier gibt es umsatzschwächere Zeiten. Gerade im Februar wünschen sich die Händler mehr Kunden in ihren Geschäften. Mit dem Winterzauber wollen wir den kleinen und großen Prenzlauern eine Freude machen und auch überregional Besucher in die Innenstadt einladen."
Ursprünglich geplant war eine echte Eisbahn. "Da diese jedoch durch ein lautes Aggregat betrieben werden muss, entschieden wir uns gegen die echte Eisbahn und für eine Kunsteisbahn. Die verursacht weder Strom- noch Wasserkosten, da sie unabhängig von den Außentemperaturen nutzbar ist." Weiterhin von Vorteil ist, dass Eisaufbereitungszeiten entfallen. "Auch fällt man 'weicher' auf einer Kunsteisbahn", benennt Susanne Ramm Gründe, die das Organisationsteam der Stadt und der Werbe- und Interessengemeinschaft überzeugten, es auf diese Weise auszuprobieren. "Aber einfach nur eine Kunsteisbahn aufzustellen, passt nicht zu unseren Veranstaltungen. Wir wollten mehr. Dieses Mehr ist der 'Winterzauber'. Wir werden eine besondere Atmosphäre mit Musik und Licht schaffen. Dazu gibt es täglich regionale Spezialitäten, die ausschließlich mit Mehrweg-Geschirr gereicht werden. Denn wir wollen keinen Plastik-Müll, sondern vielmehr, um unsere Umwelt zu schonen, auf Nachhaltigkeit setzen." Darin waren sich auch alle Gastronomen einig, die den Winterzauber mit frischem Essen von UM Fleisch & Wild und vorwiegend heißen Getränken von der Mosterei Klimmek begleiten."
Doch damit nicht genug! Zweimal - am 9. Februar und am 23. Februar, wird zur Eisparty eingeladen. Außerdem ist eine kleine Abschlussparty am letzten Samstag geplant. Passend zum "Winterzauber" wird es auch eine warme Hütte mit Ofen und Feuerschale geben, die täglich geöffnet ist. "All das kostest natürlich Geld. Die Refinanzierung erfolgt zum großen Teil durch den Verkauf der Eisbahn - Bandenwerbung. Daran beteiligten sich viele regionale, kleine wie auch große Unternehmen. Dafür schon mal vorab ein herzliches Dankeschön vom Organisationsteam." Weiterhin werden die Kosten durch Eintritts- und Verleihpreise gedeckt. "Die Preise sind unserer Region angepasst und liegen unter dem Durchschnitt vergleichbarer Eisbahnen. Mit einer Zehnerkarte für Erwachsenen oder für Kinder kann man bei häufiger Nutzung richtig sparen. Schlittschuhe gibt es ab Größe 26." Einen wichtigen Hinweis hat Susanne Ramm noch an alle, die die Kunsteisbahn nutzen und mit eigenen Schlittschuhen laufen möchten: "Diese Schlittschuhe dürfen keine Zacken haben, da sonst die Kunststoffplatten beschädigt werden."
Zum Start des Winterzaubers wird auch gleichzeitig die 2. WinterMeile in der Friedrichstraße stattfinden. Dazu laden in bewährter Weise die einheimischen Gastronomen ein. Sie bereiten viele Leckereien wie Bigos, Pizzateigwürstchen, weißen Glühwein, Glühbier, Zaubertrank und für die Jüngsten Knüppelkuchen vor. Silvio Grensing von SG Entertainment führt durch den Abend. Beginn ist am Freitag, dem 1. Februar, ab 15 Uhr. Um 17 Uhr werden die Schwanenkönigin, Fine & Nemo und Bürgermeister Hendrik Sommer die Gäste offiziell begrüßen und damit den "Winterzauber" eröffnen.
Geöffnet ist die Kunsteisbahn immer montags bis freitags von 14 Uhr bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 10 Uhr bis 20 Uhr.
Frau S. Ramm
Geschäftsstraßenmanagement
Geschäftsstraßenmanagerin