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Erstmals 2018: Das Prenzlauer Bürgerbudget

06.02.2018

Kreative Ideen und originelle Vorschläge gefragt!

Prenzlau (spz). Die Ideen der Prenzlauer sind gefragt. "Und das ganz konkret", sagt Bürgermeister Hendrik Sommer mit Blick auf das Bürgerbudget, für das in diesem Jahr erstmals Vorschläge eingereicht werden können. Zahlreiche Kommunen verfügen mittlerweile über ein Bürgerbudget. Die Handhabung dabei ist sehr unterschiedlich. Teilweise wird von den Bürgern über Projekte, die die Stadt vorschlägt, abgestimmt. In Prenzlau, wie beispielsweise auch in Eberswalde und Schwedt ist es so geregelt, dass eine feste Summe in den Haushalt der Stadt eingestellt ist, die mit konkreten Projektideen aus der Bürgerschaft untersetzt werden kann. 30.000 Euro stehen dafür zur Verfügung, wobei in der von den Stadtverordneten beschlossenen Satzung festgeschrieben ist, dass pro Projekt maximal 5.000 Euro an Kosten anfallen dürfen. "Wichtig ist, dass die umzusetzenden Projekte in gemeinnützigem Interesse und von der Stadt umzusetzen sind", erläutert Sommer. Beispiele für Projekte gibt es viele. "Ein Spielplatzgerät oder ein neues Element für die Skaterbahn, eine Parkbank, ein Jugendevent oder die Fotoausstellung in einer Senioreneinrichtung können dazu zählen. Wir laden die Bürger wie auch Vereine ein, ihre Ideen vorzubringen und als Vorschlag einzureichen." Zu beachten sei, dass mit der maximal zur Verfügung stehenden Summe alle Kosten abgegolten sein müssen. "Es darf sich also nicht um Vorhaben handeln, für die man noch eine andere Förderung bekommt oder Eigenmittel dazu stellt. Gern können die Kosten auch darunter liegen, denn dann können eventuell noch andere Ideen umgesetzt werden."

Vorschlagsberechtigt sind Prenzlauer ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch Kinder ihre Ideen einbringen können. "Sie müssen halt nur Jugendliche oder Erwachsene finden, die sie dabei unterstützen und für sie den Vorschlag einreichen. Die eingereichten Vorschläge, für die es ein Formblatt gibt, werden dann zunächst durch das jeweils zuständige Fachamt im Rathaus geprüft. Schließlich muss sichergestellt sein, dass das jeweilige Projekt  umsetzbar ist." Wenn dies der Fall ist, wird über das Projekt, wie alle anderen realisierbaren auch, öffentlich abgestimmt. Dazu laden wir zu einer großen Veranstaltung am 30. Juni, Beginn 10 Uhr, in die Aula des Schulteils II des Gymnasiums ein. Hier können übrigens auch diejenigen, die das 12. Lebensjahr vollendet haben, mitentscheiden, welche Ideen umgesetzt werden. Voraussetzung ist, dass sie mit ihren Eltern an der Veranstaltung teilnehmen." Hier werden die Projekte noch mal vorgestellt und dann entscheiden die Prenzlauer. Die Projekte, die die meisten Stimmen bekommen, werden durch die Stadt realisiert.

Einsendeschluss ist der 31. März 2018. Es gibt ein Formular, das unbedingt zu nutzen ist, da der Vorschlag sonst nicht bearbeitet wird. Das Formular kann man sich beim Bürgerservice der Stadt Prenzlau oder in der Stadtinformation abholen bzw. aus dem Internet unter www.prenzlau.eu (Stichwort: Bürgerbudget) herunter laden oder direkt online ausfüllen. Ansprechpartner im Rathaus ist Hauptamtsleiter Frank Müller, Tel. 03984 751010 (alt) bzw. 03984 75110 (neu ab dem 22. Februar), Mail: buergerbudget@prenzlau.de.

 

Ansprechpartner:

Frau M. Schön
Hauptamt
Amtsleiterin

Kategorie:

Rathaus und Verwaltung
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