"Kochen ist kein Geheimnis – Projekt zur Berufsorientierung"
Projektträger: Ländliche Arbeitsförderung Prenzlau e. V.
Beschreibung des Projektes
Das Projekt diente der Berufsorientierung in den Bereichen Hotel und Gastronomie. Dort besteht ein erheblicher Bedarf an Auszubildenden. Ziel des war es, den Jugendlichen die handwerklichen Fähigkeiten, die man als Koch/Köchin, Restaurantfachfrau/man oder Hotelfachfrau/man benötigt, beizubringen. Schlüsselqualifikationen wie Lernbereitschaft, Ausdauer und Selbstständigkeit sollten erlernt und gefördert werden. All dies sollte mit der Planung und Zubereitung eines Weihnachtsmenüs, verbunden mit der Tischdekoration und dem gemeinsamen Verzehr vermittelt werden.
Benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene erlernten, wie sie aus frischen Zutaten eine vollwertige, schmackhafte und trotzdem preiswerte Mahlzeit zubereiten können. Eine Mitarbeiterin arbeitete 3 Tage pro Woche mit den Projektteilnehmern in der Küche.
Das Projekt soll auch dazu beitragen, dass Jugendliche das Interesse am Kochen wiederentdecken - in Zeiten von Fastfood, Fertiggerichten und Dönerständen. Außerdem soll das Erlebnis Kochen dazu beitragen, Zeit in der Familie oder mit Freunden sinnvoll zu verbringen und sich gesund zu ernähren.
Ablauf und Erfolge des Projektes
Da die vorgesehene Projektdurchführende nicht eingesetzt werden konnte, wurde erst Ende Oktober damit begonnen die vorhandene Küche entsprechend den Anforderungen des Projektes einzurichten und mit den notwendigen Küchenutensilien zu bestücken. Dabei erlernten die Projektteilnehmer, was alles in der Küche benötigt wird. Anfang November erfolgten die ersten Unterweisungen. Zunächst eigneten sich die Teilnehmer das notwendige Grundwissen an. Die Zubereitung einfacher Speisen wurde erlernt. Am Projekt nahmen 8 Frauen, 4 davon unter 25 Jahre teil. Die Projektteilnehmerinnen fanden die Projektinhalte sehr wichtig, gerade auch um Zeit in der Familie oder mit Freunden sinnvoll zu verbringen. Die Teilnehmerinnen hatten Spaß am Erlernen der handwerklichen Fähigkeiten, die man als Koch benötigt. Schlüsselqualifikationen wie Lernbereitschaft, Ausdauer und Selbstständigkeit wurden gefördert. Die Teilnehmerinnen waren sehr lernbereit, zeigten Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft. Das Erlernen der handwerklichen Fähigkeiten bei der praktischen Arbeit fiel allen leichter. Sie waren aufnahmefähiger, da sie in einer annehmen relaxten Atmosphäre lernten (anders als in normalen Weiterbildungen).
Durch die zeitlich eingeschränkte Möglichkeit der Nutzung der Küche (Mehrfachnutzung) wurden mehrere kleine Veranstaltungen durchgeführt. Alle 8 Teilnehmerinnen konnten in ein Beschäftigungsverhältnis auf dem 2. Arbeitsmarkt vermittelt werden.
