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„Vernetzung der Angebote für psychisch Kranke und deren Angehörige“

Projektträger: SoFa Stegemann & Göde Partnerschaftsgesellschaft

Beschreibung des Projektes

Psychisch kranke Eltern gehören zu den häufigsten Hilfesuchenden. Sie benötigen eine kompakte Angebotspalette an Unterstützungssystemen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder, die in solchen Familien aufwachsen oft schwer belastet sind. Sie erfahren nicht die Hilfe und Unterstützung ihrer Eltern (wegen der psychischen Erkrankung). Im Jugendalter haben sie dadurch meistens schlechtere Startchancen, als Jugendliche aus einem "normalen" Elternhaus.

Ziel des Projektes sollte sein, zielgruppenorientierte Angebote für diese Jugendlichen zu erstellen und durchzuführen. Für diese Tätigkeiten wurde eine geeignete arbeitslose Frau aus dem Fördergebiet eingestellt.

Die Projektmitarbeiterin ermittelte zuerst die Bedarfe der Jugendlichen, vorhandene Angebote und Träger in Prenzlau. Sie setzte sich mit den Bedürfnissen der Angehörigen, besonders der Jugendlichen von psychisch Kranken auseinander und erstellte gezielt Angebote mit dem Ziel die Lebensbedingungen der Zielgruppe zu erleichtern und zu verbessern.

Als Beispiele seien genannt: Beratung zu Alltagsproblemen mit denen ihre Eltern überfordert sind, Erfahrungsaustausch mit Jugendlichen, die einen ähnlichen Hintergrund haben, Erlernen von Schlüsselqualifikationen, Fertigkeiten und Fähigkeiten für die Berufsausbildung.

Ablauf des Projektes

Da der Projektträger bereits sehr viel Erfahrung im Umgang mit psychisch Kranken hat und bereits Kontakte zu Hilfesuchenden bestanden, wurde die geplante Anzahl an Teilnehmern übertroffen. 34 Teilnehmern (7 Männern/Jungen, 27 Frauen/Mädchen, darunter 15 Jugendlichen unter 25 Jahren und 18 Langzeitarbeitslose) konnte durch das Angebot geholfen werden mit ihrer Lebenssituation besser klar zu kommen. Die Angebote sprachen sich dank der Zufriedenheit unserer "Kunden" herum. Viele Teilnehmer äußerten sich folgendermaßen: "Es ist gut einen Anlaufpunkt zu haben, wo man Informationen, Trost und Hilfe bekommt."

1 Teilnehmer konnte in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden.