Prenzlau/Uster (spz). Gibt es eine Steigerungsform für das Wort „Begeisterung“? Wenn ja, so trifft sie garantiert auf Eberhard Eitel zu. Der Ustermer hat an der Partnerschaft zwischen Prenzlau und Uster in der Schweiz regelrecht „einen Narren gefressen“. Wann und wo immer es ihm möglich ist, bringt er dies zum Ausdruck. Viele Jahre als Quartiersmanager in seiner Heimatstadt Uster und nachdem er diese Aufgabe abgegeben hat mit beinah noch mehr Vehemenz als umtriebiger Pensionär. So war es auch seine Idee, eine Radtour von Uster nach Prenzlau zu organisieren und mit einem Trupp munterer Velofahrer zum Stadtfest 2016 in der Uckermark-Kreisstadt aufzukreuzen. Treffpunkt war damals, bevor man gemeinschaftlich zur großen Bühne in der Friedrichstraße radelte, nach mehr als 1 200 Kilometern auf dem Drahtesel das Doppelfahrrad aus Edelstahl am Nordufer. Als die Schweizer das Rad dann noch als Symbol der Partnerschaft und als Erinnerung an die lange Tour in einer Miniaturausgabe überreicht bekamen, war Eitel, der die Fahrt geplant und mit dem Auto begleitet hatte, nicht mehr zu bremsen. Kurzerhand bestellte er das Pendant zum Prenzlauer Touristenhighlight auch für seine Heimatstadt. Dort wurde es jetzt, anlässlich des Ustertages, zu dem alljährlich auch Bürgermeister Hendrik Sommer eingeladen wird, direkt am Ufer des Greiffensees aufgestellt. „Eine tolle Sache“, befindet Prenzlaus Stadtoberhaupt, der mit dem ehemaligen Stadtpräsidenten Martin Bornhauser als erster auf dem Ustermer Rad Platz nahm und es fürs Foto „einweihte“.
Herr Hendrik Sommer
Bürgermeister und Stabsstellen
Bürgermeister