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Ehrenamtliche Stelle des Ausländerbeauftragten soll zügig wieder besetzt werden

14.12.2015

Nachdem der Kreistag Uckermark mehrheitlich dafür gestimmt hat, Mazierullah Qaderi als neuen hauptamtlichen Integrationsbeauftragten des Kreises einzustellen, ist man bei der Stadt auf der Suche nach einem Nachfolger. „Wir waren darauf eingerichtet, dass uns Mazierullah Qaderi verlassen wird. Als der Landkreis die Stelle ausgeschrieben hatte, mussten wir damit rechnen, dass seine Bewerbung erfolgreich sein würde“, so Bürgermeister Hendrik Sommer. Groll hegt er deshalb nicht. „Im Gegenteil: wir haben die ehrenamtliche Stelle geschaffen, weil wir den Bedarf sahen, den der Landkreis ohne hauptamtlichen Beauftragten zu diesem Zeitpunkt nicht allein bewerkstelligen konnte. Wir brauchten unbedingt einen Mittler.“ Doch auch künftig will Sommer auf den ehrenamtlichen Ausländerbeauftragten nicht verzichten. „Diese Funktion hat sich bewährt“, sagt das Stadtoberhaupt mit Blick auf sein Anliegen, zwischen der Prenzlauer Bevölkerung und den Geflüchteten zu vermitteln und dabei zu unterstützen, dass Missverständnisse und daraus resultierende Vorurteilen weitestgehend vermieden werden können. „Die beste Möglichkeit dafür ist Kommunikation und gegenseitiges Kennenlernen.“ Gelegenheiten dafür will Sommer, gemeinsam mit anderen Akteuren, unter anderem dem Bunten Bündnis Couragiertes Prenzlau, auch weiterhin geben. In Form der Informationsveranstaltungen, die regelmäßig für Flüchtlinge stattfinden, aber auch durch Veranstaltungen wie das kürzlich organisierte Willkommenscafé. „Unter anderem dabei brauchen wir Unterstützung und deshalb suchen wir einen neuen ehrenamtlichen Ausländerbeauftragten.“ Gebraucht werde ein Ansprechpartner für Geflüchtete ebenso wie für die Prenzlauer. „Er soll Probleme und Hinweise aufnehmen, weiterleiten, sich an der Lösung beteiligen; soll vermitteln und unsere Aktivitäten in der Integrationsarbeit unterstützen und begleiten“, so das Stadtoberhaupt. Dabei, so versichert der Bürgermeister, stehe er nicht allein. „Ich sehe mich selbst mit meinem Büro als ständigen Ansprechpartner. Darüber hinaus gibt es Unterstützung durch unsere Integrationsbeauftragte.“

Die Vorstellungen, welche Voraussetzungen Prenzlaus künftiger Ausländerbeauftragter mitbringen muss, umreißt das Stadtoberhaupt so: „Sie oder er sollte einen Migrationshintergrund haben und dadurch die Probleme der Flüchtlinge aus eigenem Erleben heraus nachempfinden können. Wir brauchen jemand, der vermitteln kann, organisatorisches Geschick hat, möglichst mehrere Sprachen spricht, über gute Kontakte verfügt und Ideen mitbringt, wie man die Integrationsarbeit in der Stadt noch besser gestalten kann.“

Formlose Bewerbungen können gerichtet werden an: Stadt Prenzlau, Büro des Bürgermeisters, Am Steintor 4, 17291 Prenzlau; Mail: buergermeister@prenzlau.de .    

 

 

 

Ansprechpartner:

Herr Hendrik Sommer
Bürgermeister und Stabsstellen
Bürgermeister

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Rathaus und Verwaltung
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