Prenzlau (spz). Eigentlich sollten sie am 10. Dezember zur Welt kommen: Mathilda, Helene und Elisabeth Icke. Doch gar so viel Zeit wollte sich das kleine Trio nicht lassen. Am 14. Oktober erblickten die drei Töchter von Jana und Carsten Icke das Licht der Welt. „Wir hatten natürlich schon lange gewusst, dass wir nicht ein, nicht zwei, sondern drei Babys bekommen“, verraten die glücklichen Eltern. Also konnte man sich auf die damit verbundenen Herausforderungen vorbereiten. Heute sagen die Eltern: „Wir kennen es ja nicht anders“. Sie lachen und wirken ziemlich gelassen, als Bürgermeister Hendrik Sommer am Tag des „geplanten Geburtstages“ mit Blumen und einem besonderen Begrüßungsschreiben für die drei Mädchen vor der Tür steht. „Als wir den Termin vereinbarten, dachten wir, dass das doch gut passt.“ Die drei Mädchen liegen friedlich nebeneinander und schlummern. Als sich die kleine Mathilda, die übrigens als erste zur Welt kam, rekelt, streckt und das Stimmchen erhebt, ficht das ihre Schwestern nicht an. Sie schlafen friedlich weiter. „Wir haben das ganz gut im Griff“, sagt Carsten Icke. Der stolze Papa arbeitet viel von zu Hause aus, so dass er seine Frau tatkräftig unterstützen kann. „Das haben wir vorab schon alles so organisiert und besprochen“, erzählt der Geschäftsmann. Ein kluges Familienmanagement, das ist den jungen Eltern bewusst, wird auch in Zukunft vonnöten sein. „Aber es ist doch toll: Ich habe mir immer drei Kinder gewünscht. Und jetzt haben wir sie alle auf einmal“, freut sich Jana Icke.
Natürlich, so Bürgermeister Hendrik Sommer, habe man sich für die Drillinge von Seiten der Stadt etwas Besonderes einfallen lassen. „Einen Kartengruß zur Begrüßung neuer Erdenbürger gibt es bereits für alle Prenzlauer Babys. Bei jedem 30. gibt es zudem noch ein kleines Präsent in Form eines Windelpaketes." Für die drei Mädchen war ursprünglich ein Goldregen gedacht. "Wir wurden jedoch von aufmerksamen Bürgern darauf hingewiesen, dass diese Pflanze giftig ist. Also haben wir kurzerhand umdisponiert und nun beim Rosenhof Flemming einen Apfelbaum bestellt, den wir im Frühjahr zu Familie Icke bringen, damit sie ihn einpflanzen können", so Sommer.
Herr Hendrik Sommer
Bürgermeister und Stabsstellen
Bürgermeister
