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Essen entspricht höchsten Standards

17.10.2014

In der Ausgabe des Uckermark Kurier, Prenzlauer Zeitung, vom 17. Oktober werden zum Vergleich mit dem Essenspreis in Prenzlau Preise aus anderen Kindertagesstätten im Landkreis aufgeführt. Danach liegt der Essenspreis in Prenzlau deutlich höher. „Was wir hier nicht herauslesen können, ist die Anzahl der Kinder, die essen, die Kalkulation und eine etwaige Bezuschussung durch die Kommune oder den Träger“, so Dr. Eckhard Blohm, Leiter des Amtes für Bildung, Kultur und Soziales der Stadt Prenzlau. In der Kalkulation für die Prenzlauer Essen enthalten sind der Produkt- bzw. Wareneinsatz, die Zubereitung des Essens, der  Transport, die Bereitstellung des Geschirrs und Ersatzbeschaffung, die Ausgabe, Portionierung, der Abwasch, die Entsorgung der Essenreste, Personalkosten für Arbeitskräfte aus der Region, die vom Vertragspartner seit 01.01.2014 den gesetzlichen Mindestlohn  erhalten, sowie das Bestell- und Abbestellsystem. Dabei ist es unerheblich, ob diese Meldungen online oder in Papierform erfolgen. Hinzu kommen die Abrechnung mit den Personensorgeberechtigten sowie die Mehrwertsteuer. „Der reine Netto-Essenspreis übrigens liegt bei 2,50 Euro für ein Kita-Essen.

Zu den Anforderungen bei der Ausschreibung gehörte vor allem die Einhaltung der Normen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. „Diese sind klar definiert und stellen an den Versorger hohe Ansprüche an die Frische der Produkte, die Vielfalt der Speisen, Vitamingehalt und Abwechslung auf dem Speiseplan“, so Blohm.

Im Vordergrund steht, wie es die DGE definiert, eine „ ernährungsphysiologisch ausgewogene Verpflegung“ nach den D-A-CH-Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr. Die beinhalten klare Richtwerte unter anderem für Vitamine und Energiegehalt. Darüber hinaus fordert die DGE, und dem schließen wir uns an, die Berücksichtigung von Abneigungen und Vorlieben der Kinder beim Essen. „So hat Sodexo beispielsweise umgehend reagiert, als der Wunsch kam, zu Milchreis optional als zweites Gericht eine Suppe anzubieten“, weiß Bärbel Krömke, die für den Fachbereich der Kitas bei der Stadt zuständig ist.

Derzeit nehmen in den insgesamt fünf Prenzlauer Kitas  ca. 700 Kinder an der Mittagsversorgung teil; das Angebot der Schulspeisung nehmen  ca. 500 Schüler wahr.

Die Zahlen stellen im Vergleich zu den vorherigen Teilnahmen am Essen eine Steigerung von 5% im Kita- und 10% im Schulbereich dar.

In einer Presseinformation der DGE heißt es: „Mit einer ausgewogenen Ernährung und Ernährungserziehung im Kindes- und Jugendalter wird die Basis für eine gesund erhaltende Ernährung gelegt. Falsche Ernährung, verbunden mit Übergewicht im Kindesalter, führt zu zahlreichen Folgeerkrankungen wie erhöhter Herzfrequenz, metabolischem Syndrom, Gallensteinen, orthopädischen Störungen, Atemwegserkrankungen, einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck. Die Konsequenz daraus können erhebliche Störungen der psychosozialen Entwicklung sein, die die Lebensqualität beeinträchtigen.“

Den Kriterien der DGE zu folgen, so Blohm, sei auch Ausdruck der Verantwortung der Stadt gegenüber den Kindern.

 

 

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