Prenzlau (spz). Die kleine Sophie war extra aus Genzkow angereist, um ihr Agenda-Diplom persönlich abzuholen. Während der Ferien hatte sie, so wie viele andere Kinder auch, die Angebote im Rahmen der Ferienspiele rund um das Agenda-Diplom genutzt und an mehreren Veranstaltungen teilgenommen. „Für mindestens vier Stempel auf der Teilnahmekarte gab es am Ende ein Diplom“, informiert Pressesprecherin Alexandra Martinot. Von der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Prenzlau wurde in diesem Jahr erstmals die Veranstaltungsreihe koordiniert. „Allein ein solches Projekt zu realisieren, wäre unmöglich. Wir hatten viele Unterstützer und Helfer. Angefangen bei den Begleitern im Agenda-Team, allen voran den ehrenamtlichen Helferinnen Heike Stiel und Daniela Fuhrmann, über die insgesamt 63 Partner, die in diesem Jahr Veranstaltungen anboten, bis hin zu den Unterstützern, die Fahrkarten spendierten, Sachmittel zur Verfügung stellten, als Taxiunternehmen die Kinder zu den Veranstaltungsorten brachten und Vieles mehr“, so Bürgermeister Hendrik Sommer. Am Ende waren es 1 112 Veranstaltungsteilnahmen, die zu Buche standen. 84 Diplome konnten den Mädchen und Jungen, die teilweise gleich einen ganzen Agenda-Marathon hinlegten, ausgestellt werden. Die meisten Urkunden überreichte Bürgermeister Hendrik Sommer beim Prenzlauer Turm- und Nudlfest direkt an die Teilnehmer. „Erstmals gibt es in diesem Jahr dazu auch eine Nachlese-Broschüre, in der über die Veranstaltungen berichtet wird, Agenda-Wissen aufbereitet ist und viele Fotos zu finden sind.“ Ebenfalls das erste Mal gab es eine Urkunde nicht nur für die Diplom-Kinder, sondern auch für die Partner und Unterstützer, von denen ebenfalls viele zum Fest kamen, um sich den Dank persönlich abzuholen. Während die Kinder vor großem Publikum ihre Urkunden entgegen nahmen, hörte sich Moderator Silvio Grensing unter denen, die das Diplom bereits in den Händen hielten, um. Das Fazit: Den Schülern hat es gefallen, sie haben viel erlebt und wollen unbedingt wieder mitmachen. „Kein Problem!“, heißt es von Seiten der Stadt, wo man ans Aufhören nicht denkt. So, wie die Kinder bereits Interesse signalisierten, haben auch viele Partner schon zugesagt, dass sie wieder mit dabei sein werden. Zu ihnen gehört auch Marianne Gerling mit dem SV Topfit. Sie hatte in einem viertägigen Kurs die Grundlagen des Tanzes nach Choreographie beigebracht und die Teilnehmer eingeladen, ihr Können gleich zur Diplomübergabe unter Beweis zu stellen. Für ihre Darbietung ernteten die Lütten viel Beifall. Applaudiert wurde ebenfalls bei der Versteigerung des Bildes, das im Rahmen einer Agenda-Veranstaltung mit Brandenburgs ehemaligem Ministerpräsidenten Matthias Platzeck entstanden war. Gemeinsam mit den Kindern hatte er unter Anleitung von Malerin Gabriele Kohpeiß zum Pinsel gegriffen. Das Bild ersteigerte Uwe Schmidt, Landtagsabgeordneter der SPD. Auch er sicherte zu, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Er will die Kinder nach Potsdam in den Landtag einladen. Der Erlös aus der Versteigerung – 120 Euro – kommen auf das Spendenkonto für die „Große Woge“.
Frau A. Martinot
Bürgermeister und Stabsstellen
Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle
