Prenzlau (spz). Wer geht gern zum Zahnarzt? Freiwillige vor! – Nun, jene Mädchen und Jungen, die sich für den Besuch bei Dr. Robert Krause anmeldeten, haben jedenfalls keine Angst. Jedenfalls nicht vor diesem Termin. Denn im Rahmen des Agenda-Diploms lädt der Zahnarzt außerhalb der Sprechzeiten ein, um den Mädchen und Jungen zu erklären, wie seine Praxis funktioniert,. Er zeigt ihnen alles ganz aus der Nähe und nimmt unter Garantie so auch die Angst vor dem nächsten Zahnarztbesuch. Die Termine, die er im Rahmen des Agenda-Diploms angeboten hat, waren jedenfalls in Windeseile ausgebucht. Doch nicht nur bei ihm herrschte gleich in den ersten Tagen Ansturm. „Viele Veranstaltungen mussten ihre Teilnehmerlisten bereits schließen, weil alle Plätze vergeben sind“, informiert Alexandra Martinot, Pressesprecherin der Stadt und Koordinatorin des Agenda-Projektes. „Doch es gibt noch eine ganze Menge Angebote mit freien Plätzen. Da kann Musik gemacht, Plattdeutsch gelernt, Tischtennis gespielt, gefilzt und gekocht werden. Ebenfalls noch nicht ausgebucht sind die Termine mit den Politikern aus Landtag und Bundestag. Hier haben die Kinder Gelegenheit, von denen, die in der Politik tätig sind, zu erfahren, was einen dazu bringt, Politiker zu werden, wie und wo Politik gemacht wird und ob ihnen auch mal langweilig wird. Aber nicht nur das: Sie können alle Fragen stellen, die ihnen einfallen. Vielleicht wollen sie wissen, was Jens Koeppen macht, wenn er nach der Bundestagsdebatte nach Hause kommt, welches das Lieblingsbuch von Stefan Zierke in dessen Kindheit war, ob Henryk Wichmann Lampenfieber hatte, als der Film mit ihm gedreht wurde, was Matthias Platzeck am liebsten isst oder welche Musik Andreas Büttner gern hört. Sie können ganz viele Fragen stellen und bekommen auch Antworten darauf. Diese Treffen, egal, ob in Berlin, Potsdam oder Prenzlau, dürften spannend werden.“ Toll aber ist sicherlich auch der Besuch im Labyrinthpark in Malchow oder die Stippvisite beim Technischen Hilfswerk, kurz THW. „Die Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft hat noch freie Plätze. Ebenso wie beispielsweise der SV Topfit, das Amtsgericht, die Stadtwerke und der Schützenverein, die Stadtinformation oder das Dominikanerkloster.
Die Übersicht zu den ausgebuchten Veranstaltungen und damit auch denen, die noch über freie Plätze verfügen, wird wöchentlich aktualisiert auf der Homepage der Stadt bei den Pressemitteilungen veröffentlicht.
Anmelden können sich übrigens nicht nur Kinder, die in Prenzlau die Schule besuchen. „Die Hefte wurden zwar an den Grundschulen in der Stadt verteilt, anmelden aber können sich auch Kinder, die beispielsweise in Prenzlau wohnen, aber an einem anderen Ort die Schule besuchen. Die Altersbegrenzung legen die Veranstalter fest. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass das Agenda-Diplom ein Angebot an Kinder im Grundschulalter ist“, so Alexandra Martinot. Sie hat noch eine Bitte: „Eltern, die ihre Kinder anmelden wollen und erfahren, dass die gewünschte Veranstaltung bereits ausgebucht ist, sollten Verständnis haben. Für die Veranstalter ist es nicht angenehm, wenn sie viel zusätzliche Zeit investieren, ein nicht selbstverständliches Angebot offerieren, und dann noch im Kreuzfeuer der Kritik stehen, weil ausgerechnet ihr Termin so schnell ausgebucht ist. Die Broschüren wurden an den Prenzlauer Grundschulen alle am 20. Juni verteilt und ab diesem Tag gab es die Möglichkeit der Anmeldung.“ Wer Fragen, Hinweise und Anregungen rund um das Agenda-Diplom hat, kann sich direkt an die Stadt wenden: Stadt Prenzlau, Pressestelle, Am Steintor 4, 17291 Prenzlau, Telefon 03984 751004; Mail: agendadiplom@prenzlau.de .
Frau A. Martinot
Bürgermeister und Stabsstellen
Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle