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Gala der Städtepartner zum Finale der Städtepartnerschaftswoche

29.06.2014

Am Ende war es ein Feuerwerk der Farben, Klänge, Emotionen, das auf der Prenzlauer Freilichtbühne entfacht war. Die "Gala der Städtepartner" am Samstagabend drückte aus, was in der Woche zuvor die rund 100 jungen Leute aus dem russischen Pochwistnewo, dem litauischen Varéna, aus Barlinek in Polen und Uster in der Schweiz erlebt hatten: Tage der Begegnung, des Kennenlernens, des Miteinanders. Vor mehreren Hundert Gästen tanzten und musizierten sie, überraschten und begeisterten. "Bei der Generalprobe schwitzten wir noch, ob  alles glatt laufen würde", so Marek Wöller-Beetz. Der Erste Beigeordnete übernahm bei der Gala die Moderation und hatte zuvor am Samstagvormittag stundenlang die Vorbereitungen der jungen Künstler miterlebt. Im Nachhinein lacht er: "Es war so ein Durcheinander. Kein Wunder. Jedes Ensemble kam mit ganz bestimmten Vorstellungen und Bedürfnissen. Und alle sollten die besten Voraussetzungen haben. Aber die Generalprobe soll ja bekanntermaßen nicht ganz glatt laufen. Umso besser ist es dann bei der Premiere." Und so war es. Das Programm spannte einen Bogen vom klassischen Ballett, mit dem die jungen Tanzelevinnen der Kunst- und Musikschule aus Pochwistnewo brillierten und beim Finale ihres Auftritts mit "Kalinka" die Zuschauer in den Rängen nicht nur zum Klatschen, sondern wenigstens auch zum Summen animierten. Die choreographische Umsetzung von Nicoles "Ein bisschen Frieden" in Volkstanzschritten durch die litauische Tanzengruppe "Mikitukas" überraschte und ließ den Beifall erneut aufbranden; das Geigen-Ensemble "Silberne Saiten" aus Pochwistnewo ließ förmlich den  Atem anhalten, während die "Feeling-Dance-Group" aus Barlinek mit tollen Rhythmen anheizte. Warum eigentlich hatten sich die Tänzerinnen nicht zum Stöckelschuhlauf am Vorabend auf der Kulinarischen Meile angemeldet? Die Highheels, mit denen sie über die Bühne fegten, hätten dazu genau gepasst. Die Ustermer zeigten unter anderem, dass man auch mit Plasteeimern und Bechern Rhythmus und damit Stimmung erzeugen kann, und die Big Band Uckermark ebenso wie beispielsweise Julia Keßner und Olliver Wunderlich vom Prenzlauer Gymnasium bewiesen, dass auch hier großartige Talente zu Hause sind.  Marek Wöller-Beetz ist am Ende überzeugt: "Unsere Gäste nehmen ganz besondere Eindrücke mit nach Hause." In der zurückliegenden Woche habe er  erlebt, wie der Gedanke der Städtepartnerschaft förmlich ansteckte. Die in Prenzlau lebende Russin Elena Schulz sein für ihn das beste Beispiel. "Am Anfang ging es nur darum, ob sie uns einen Tag lang helfen und dolmetschen würde. Am Ende war sie die ganze Zeit dabei, brachte Freunde und Bekannte, auch in Prenzlau lebende Russen, mit, die wiederum unseren Gästen aus Pochwistnewo noch ein Stück mehr das Gefühl gaben, dass sie sich bei uns zu Hause fühlen können." Ohne ein großes Aufgebot fleißiger Helfer wäre die Woche der Städtepartnerschaft aber längst nicht so erfolgreich gewesen. "Wir bekamen von allen Seiten Unterstützung", ist von Anett Hilpert zu erfahren. Die Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins konnte sich nicht nur auf ihre ehrenamtlichen Mitstreiter aus dem Verein voll und ganz verlassen, sondern auch auf den Kameradschaftsverein der Freiwilligen Feuerwehr, Kulturamtsleiter Dr. Eckhard Blohm, den Fotoclub Uckermark und viele andere, die im Hintergrund Strippen zogen, organisierten, manövrierten, disponierten und sich mit viel Zeit und guten Ideen einbrachten.

 

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